Selbst «Barbie» kann Mattel nicht retten
Ein schwaches Weihnachtsgeschäft hat dem kriselnden US-Spielzeugriesen Mattel ein weiteres enttäuschendes Quartal eingebrockt.
Das Wichtigste in Kürze
- Mattel machte vergangenes Jahr einen Verlust von 281 Millionen Dollar.
- Das lag allerdings auch an einer 457 Millionen Dollar schweren Einmalbelastung aus der US-Steuerreform.
- Selbst das Comeback von «Barbie» konnte das Weihnachtsgeschäft nicht retten.
In den drei Monaten bis Ende Dezember sanken die Erlöse im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar, wie der Hasbro-Rivale am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Auch ein Comeback des Klassikers «Barbie», der ein Umsatzplus von neun Prozent schaffte, konnte am schwachen Ergebnis nichts ändern.
Unter dem Strich machte Mattel einen Verlust von 281 Millionen Dollar. Das lag allerdings auch an einer 457 Millionen Dollar schweren Einmalbelastung aus der US-Steuerreform. Im Vorjahr hatte der Konzern 174 Millionen Dollar verdient. Im Gesamtjahr 2017 ging der Umsatz um elf Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar zurück. Mattel hat schon lange Probleme, zuletzt erschwerte die Insolvenz des grössten US-Spielzeughändlers Toys «R» Us die Geschäfte zusätzlich.