Urs Rohner: Hilfspaket reiche nicht aus, um Wirtschaft zu retten

Die staatlichen Hilfen würden nicht ausreichen, damit sich die Wirtschaft von der Corona-Krise erholen könne, so Urs Rohner, Credit Suisse-Präsident.

Urs Rohner befürchtet, dass staatliche Hilfspaket nicht ausreichen werden, um die wirtschaftlichen Folgen zu bewältigen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Urs Rohner plädiert für neue Hilfsinstrumente, damit sich die Wirtschaft erholen könne.
  • Die momentanen staatlichen Hilfspakete seien nicht ausreichend.

Der Credit Suisse-Präsident, Urs Rohner, sagt, dass das staatliche Hilfspaket nicht ausreichen würde, um die wirtschaftlichen Folgen zu bewältigen. Im Interview mit der «Sonntagszeitung» erklärt er, dass die Krise wegen Corona in der Wirtschaft noch lange nicht vorbei sei.

Urs Rohner fordert neue Impulse in der Wirtschaft

Er befürchtet, dass viele Unternehmen die Liquiditätshilfen nicht mehr zurückbezahlen können. Anhand des Konjunkturverlaufs werde sich zeigen, wer alles die Kredite zurückzahlen könne, so Rohner.

Rohner plädiert dafür, dass man die Zeit nutzen soll, um weitere Hilfspakete zu entwickeln. So könne der Staat Investitionen erleichtern. Dies, indem er beispielsweise die Regelungen der Pensionskasse flexibilisiert, damit den Unternehmen mehr Kapital zur Verfügung steht.