US-Regierung gewährt Huawei bei Strafmassnahme drei weitere Monate Aufschub

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Die US-Regierung hat dem chinesischen Technologiekonzern Huawei bei geplanten Strafmassnahmen drei weitere Monate Aufschub gewährt.

Huawei Microsoft
Microsoft darf Huawei weiter mit Produkten beliefern. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Washington hatte chinesischen Konzern im Mai auf schwarze Liste gesetzt.

Das US-Handelsministerium teilte am Montag mit, US-Unternehmen dürften weitere 90 Tage Geschäfte mit Huawei machen. Damit könnten Kunden in entlegenen Gebieten der USA weiter bedient werden, die sonst «im Dunkeln» gelassen würden, erklärte Handelsminister Wilbur Ross. Es ist bereits das dritte Mal, dass die Frist verlängert wird.

Huawei ist einer der weltweit führenden Netzwerkausrüster und ein Vorreiter beim neuen Mobilfunkstandard 5G. Die USA werfen dem Konzern aber eine zu grosse Nähe zur chinesischen Führung vor und befürchten ein Einfallstor für chinesische Spionage und Sabotage.

Ausserdem bezichtigt Washington Huawei, gegen US-Sanktionen gegen den Iran verstossen zu haben. Im Mai setzten die USA den Konzern deswegen auf eine schwarze Liste, gewährten aber Ausnahmen für eine Dauer von 90 Tagen. Ein weiterer Aufschub von drei Monaten wurde dann im August gewährt. Der jetzige Aufschub gilt bis zum 16. Februar.

Huawei ist auch in Deutschland umstritten. Die Beteiligung des Konzerns beim 5G-Netzaufbau wird deshalb heiss diskutiert.

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