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Zahlungsdienstleister Adyen erlebt Flaute - Aktie bricht ein

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Niederlande,

Die Aktie des Zahlunsgdienstleisters Adyen verzeichnet nach dem Gewinneinbruch des Unternehmens einen starken Kursabfall von knapp 40 Prozent.

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Der Aktienkurs des Zahlungsdienstleisters Adyen ist stark gesunken. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zahlungsdienstleister Adyen konnte seine Gewinneinnahmen aus dem Vorjahr nicht halten.
  • Nach Veröffentlichung der Zahlen folgte ein Aktien-Kurseinbruch um knapp 39 Prozent.
  • Der Nettogewinn des Unternehmens blieb jedoch stabil.

Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen bekommt die Zurückhaltung vieler Menschen beim Einkauf sowie den Kampf um technisch versierte Mitarbeiter zu spüren. Das Wachstum liess im ersten Halbjahr nach, die operative Gewinnmarge sank – auch wegen eines Personalaufbaus. Zudem blieb die nach Erlös zweitwichtigste Region Nordamerika deutlich hinter den Erwartungen.

Adyen wickelt nach eigenen Angaben Zahlungen für zahlreiche bekannte Unternehmen ab. Darunter befinden sich etwa die Fluggesellschaft Easyjet, der Modehändler Zalando und der Kochboxenversender HelloFresh.

Die Adyen-Aktie verlor am Donnerstag knapp 39 Prozent an Wert. Die Kursgewinne seit Jahresbeginn sind damit gänzlich verloren, stattdessen hat das Papier nun gut 30 Prozent eingebüsst.

Adyen hat «Erwartungen deutlich verfehlt»

Grund war die Vorlage der Zahlen für das erste Halbjahr. Das im EuroStoxx-50 notierte Unternehmen teilte diese am Donnerstag in Amsterdam mit. So kletterte der Umsatz zwar um 21 Prozent auf gut 739 Milliarden Euro. Verglichen mit dem zweiten Halbjahr 2022 flachte das Wachstum aber deutlich ab.

Der Konzern verdiente operativ vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) mit 320 Millionen Euro ein Zehntel weniger als im Vorjahr. Mit rund 282 Millionen Euro blieb der Nettogewinn dank eines besseren Finanzergebnisses stabil.

«Adyen hat mit einem schockierenden Rückgang der Wachstumsdynamik die Erwartungen deutlich verfehlt», verkündete Analyst Timo Dums von der DZ Bank. Die Unternehmensführung begründete die rückläufige Entwicklung im Tagesgeschäft hauptsächlich mit Investitionen in den eigenen Personalbestand.

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