Eine erneute Niederlage für den FC Aarau in einem Spitzenkampf
Der FC Aarau muss sich zum dritten Mal innert einer Woche knapp geschlagen geben und verliert gegen den FC Vaduz auswärts unglücklich mit 1:2.

Die Aarauer starteten aktiv in die Begegnung. Nach nur etwa fünfzig Sekunden war Vaduz-Goalie Benjamin Büchel erstmals gefordert, als er einen satten Direktschuss von Bastien Conus entschärfen musste. Nach weiteren Abschlüssen durch Dario Ulrich (6.), Randy Schneider (7.) und Simone Rapp (8.) gingen die Hausherren in Führung. Auf Vorarbeit von Nico Hug gelang es Kristijan Dobras freistehend Goalie Simon Enzler zu bezwingen, weil sein harmloser Abschluss noch entscheidend durch Léon Bergsma abgelenkt wurde (11.).
In der Folge verpasste es die Ländle-Auswahl ihren Vorsprung auszubauen, als Torschütze Dobras (19.) und Tunahan Cicek (27.) am Ziel vorbeischossen bzw. der Freistoss von Milan Gajic durch Goalie Enzler sicher pariert wurde (32.).
Auf der anderen Seite konnte der FC Aarau auch nicht auf die Unterstützung von Glücksgöttin Fortuna zählen
Einmal wurde Kevin Spadanuda – nach einem Doppelpass mit Schneider – im Strafraum hart angegangen, doch der Unparteiische entschied in dieser 50/50-Situation auf Weiterspielen (28.). Später schoss Schneider aus der Distanz haarscharf am Winkel vorbei (29.), sodass es für die Keller-Elf mit einem Rückstand in die Halbzeit ging.
Nach dem Pausentee wurde es turbulent. Zuerst musste Raoul Giger in extremis gegen Hug retten (49.), dann traf Denis Simani per Kopfstoss nur die Querlatte (50.), ehe er nachsetzte und von Olivier Jäckle vermeintlich gefoult wurde. Hier zeigte der Schiedsrichter nun auf den Elfmeterpunkt – und Cicek verwandelte sicher zum 2:0 für die Hausherren (52.).
Der Druck für die Aarauer wird immer grösser
Es war sinnblidlich für den Abend, dass Spadanudas Versuch aus halbrechter Position ebenfalls nur an der Querlatte landete (53.). Allerdings wurde der Aarauer Druck nun immer grösser – und so war der Anschluss von Schneider, nach einem Zuspiel Spadanudas von der Grundlinie, zweifellos verdient (64.).
In der Folge schossen Liridion Balaj (72.) und Schneider (83.) jeweils nur knapp am Ziel vorbei, während ein weiterer Versuch des Aarauer Torschützen noch im letzten Moment in den Corner gelenkt wurde (79.). Zudem scheiterten Olivier Jäckle (85.) und Conus (89.) in einer einseitigen Schlussphase an Goalie Büchel – und als Letzterer schliesslich geschlagen war, rettete abermals die Torumrandung beim zentralen Abschluss von Balaj (88.), sodass das Chancenplus einmal mehr ungenutzt blieb.