Spiel zum Vergessen: FC Münsingen verliert gegen FC Dietikon
Wie der FC Münsingen mitteilt, verlor das Fanionteam am Samstag, 20. April 2024, auswärts gegen den FC Dietikon mit 0:3.
Nach zuletzt zwei Siegen am Stück reiste der FC Münsingen heute voller Selbstvertrauen ans Auswärtsspiel zum FC Dietikon.
Die Zürcher haben im Jahr 2024 nur einen Punkt weniger geholt als die Aaretaler, es trafen also zwei formstarke Teams aufeinander.
Trainer Baumann rotierte seine Startelf am Samstag gehörig durcheinander. Hubacher spielte für Hochuli, L. Fryand für Mackaj, Marinkovic für Bauer und J. Fryand für Läubli.
Nur der FC Dietikon konnte sich offensiv in Szene setzten
Bei fast schon irregulären Wetterverhältnissen eröffnete der Schiedsrichter pünktlich die Partie.
Wenige Zeigerumdrehungen nach Anpfiff, der erste Aufschrei. J. Fryands Kopfball aus wenigen Metern zischte knapp am rechten Torpfosten vorbei.
Bei dieser einen Torchance blieb es aus Sicht des FCM für eine lange Zeit. Denn nun konnten sich nur noch die Einheimischen offensiv in Szene setzten.
Die Defensivabteilung der Gäste bekam keinen Zugriff auf die Offensive der Einheimischen. Dietikon war stets ein bis zwei Schritte voraus.
Dietikon führte zu Pause bereits mit 2:0
In der neunten Minute gingen die Hausherren nach ein paar direkt gespielten Ballstafeten über rechts in Führung.
In den weiteren Minuten musste man als FCM-Fan Angst und Bange haben, denn die schnellen und wirbligen Zürcher spielten sich in einen totalen Rausch.
Nicht weniger als vier Topchancen liessen sie in zwanzig Minuten ungenutzt. Das 2:0 war in der 31. Minute dann auch völlig verdient.
Zur Halbzeitspause war der FCM mit dem Zwei-Tore-Rückstand noch sehr gut bedient. Eine deutliche Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten war vonnöten.
Das Spiel verlor zunehmend an Fahrt
Trainer Baumann liess seine Startelf nach dem Seitenwechsel unverändert.
Bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein gehörte die erste nennenswerte Strafraumszene wiederum den Gästen.
Topskorer-Ajeti stand plötzlich völlig freistehend vor dem gegnerischen Torhüter. Zu allgemeiner Überraschung, wahrscheinlich auch seiner eigenen, schoss er den Ball jedoch über das Gehäuse.
Ein Anschlusstreffer hätte sicherlich noch einmal für Spannung gesorgt, so jedoch verlor das Spiel zunehmend an Fahrt. Dietikon musste nicht mehr und Münsingen konnte nicht mehr.
Lavorato erhielt die rote Karte
Für den einzigen Höhepunkt in der zweiten Halbzeit sorgte der ehemalige Servette- und GC-Stürmer Chagas, der in der 81. Minute zum entscheidenden 3:0 einnetzte.
Die Emotionen waren beim FC Münsingen trotz der drohenden Niederlage spürbar, was sich in der letzten Spielaktion widerspiegelte.
Lavorato versuchte, dem Gegner den Ball aus den Händen zu reissen.
Dieser fiel jedoch theatralisch zu Boden, woraufhin der Schiedsrichter die Aktion als Tätlichkeit wertete und den 35-jährigen mit der roten Karte frühzeitig unter die Dusche schickte.
Der nächste Gegner ist der FC Langenthal
Es war ein Spiel zum Vergessen, die deutliche 0:3-Niederlage muss bereits auf der Rückreise aus den Spielerköpfen gestrichen werden.
Weiter geht es nächstes Wochenende mit dem Berner Derby gegen den FC Langenthal.