Traktor Basel muss sich vom TSV Jona in der Tabelle überholen lassen
Zwar spielen die Basler im Heimspiel gegen Biogas Volley Näfels auf Augenhöhe mit dem Gegner, am Ende reicht es aber nicht zu einem Punktgewinn.
«Am Ende haben bei Näfels die ausländischen Profis Martinez und Hudzik den Unterschied in diesem Spiel ausgemacht», analysiert Sportchef Heiko Breer den knappen Ausgang der Partie. Dabei wäre nach dem Sieg gegen Luzern von letzter Woche auch gegen Näfels zumindest ein Punktgewinn für Traktor Basel möglich gewesen.
Der erste Satz (23:25) war stets umkämpft und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Bei Biogas Volley Näfels war es vor allem der polnische Mittelangreifer Damian Hudzik, der mit einer Grösse von 204 Zentimetern und einer Schlaghöhe von 361 cm das Heimteam vor scheinbar unlösbare Probleme stellte.
Und auch im zweiten Satz deutete beim Stand von 13:16 vieles auf eine 2:0 Satzführung für die Gäste hin. Doch Servicefehler der Gäste zum richtigen Zeitpunkt, ungeahnte Defencequalitäten von Captain Samuel Ehrat sowie starke Blocks und eine Serviceserie von Irian Mika bedeuten die späte Wende im Satz: Während bei den Baslern fortan alles zu gelingen schien, war bei Näfels auf einmal der Wurm drin im Spiel und die Gäste mussten den Durchgang mit 18:25 dem Heimteam überlassen.
Vierte Satz startete erneut ausgeglichen
Im dritten Satz begegneten sich die Teams dann wieder auf Augenhöhe. Bei Basel war es immer wieder Piero Müller, der von Widmer am Zuspiel gesucht wurde. Müller dankte es ihm und dem Team mit vielen sehenswerten Punkten – nicht zuletzt auch über die Rückraumposition.
Beim Spielstand von 13:13 gelangen dann allerdings den Glarnern fünf Punkte in Serie. Dies war letztendlich die Entscheidung im Satz, Traktor konnte nicht mehr reagieren (22:25). Der vierte Satz startete erneut ausgeglichen.
Doch dann musste sich Samuel Ehrat zwischenzeitlich abseits des Spielfelds behandeln lassen. Näfels nutzte die dadurch entstandene Unsicherheit in den Reihen der jungen Basler konsequent aus und erarbeite sich bis zur Rückkehr von Ehrat auf das Feld eine Führung von mehreren Punkten.
Doch eine Serviceserie von Joker Nathan Broch sowie ein Block vom jungen Talent Timo Simonett brachten das Heimteam nochmals zurück in diese spannende Partie. Doch die Wende gelang nicht mehr.
Näfels Leader Martinez und Hudzik spielten in der entscheidenden Phase fehlerlos und sicherten ihrem Team den letztendlich verdienten Sieg (21:25). Die nächste Chance auf Punkte und auch gleichzeitig die Chance, wieder an den Jonern in der Tabelle vorbeizuziehen, gibt’s nächsten Samstag im Auswärtsspiel gegen den TSV Jona Volleyball. Tags darauf findet das letzte Heimspiel in diesem Jahr statt, der Gegner heisst LINDAREN Volley Amriswil.
