Flawil bestätigt Rolf Claude und Christoph Ackermann im Amt

In Flawil wurden Gemeindepräsident Rolf Claude und Schulratspräsident Christoph Ackermann wiedergewählt. Ein Sitz bleibt bis zum zweiten Wahlgang offen.

Gemeindehaus in Flawil. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Flawil bekannt gibt, haben die Flawiler Stimmberechtigten Gemeindepräsident Rolf Claude (SP) in seinem Amt bestätigt. Bei einer Stimmbeteiligung von 42,81 Prozent bei der Gemeindepräsidiumswahl erhielt Rolf Claude 2209 Stimmen. Das absolute Mehr betrug 1159 Stimmen. Rolf Claude ist seit 1. März 2024 Gemeindepräsident von Flawil. Als Gemeindepräsident ist er gleichzeitig Mitglied des Gemeinderats.

Der bisherige Schulratspräsident Christoph Ackermann (parteiunabhängig) wurde in seinem Amt ebenfalls bestätigt. Aufgrund der neuen Schulführungsstruktur, welche ab 1. Januar 2025 in Kraft tritt, wird die Funktion des Schulratspräsidenten/der Schulratspräsidentin in Schulpräsident/Schulpräsidentin umbenannt. Christoph Ackermann erhielt 2104 Stimmen – bei einem absoluten Mehr von 1111 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 42,07 Prozent.

Zweiter Wahlgang für den Gemeinderat

Für die fünf weiteren Sitze im Gemeinderat haben sich neun Kandidierende zur Wahl gestellt. Vier erreichten im ersten Wahlgang das absolute Mehr. Das beste Ergebnis durfte Neu-Gemeinderätin Alexandra Gemperli-Solenthaler (FDP) mit 1620 Stimmen feiern.

Dahinter folgten die beiden bisherigen Gemeinderäte Edi Hartmann (Grüne, 1571 Stimmen) und Pascal Bossart (Die Mitte, 1421 Stimmen). Ebenfalls im ersten Wahlgang erreichte Michael Bürge (Die Mitte) das absolute Mehr. Er kam auf 1329 Stimmen. Für den letzten freien Sitz kommt es am 24. November 2024 zu einem zweiten Wahlgang.

Für die fünf Sitze in der Geschäftsprüfungskommission haben sich sechs Kandidierende zur Wahl gestellt. Michael Scheiwiler (Die Mitte), Rafael Luka (Die Mitte), Aurélien Sallin (glp), Daniel Müller (Grüne) und Marcel Furrer (SVP) erreichten das absolute Mehr und wurden somit in die GPK gewählt. Muharem Dizdar (SP) verpasste das absolute Mehr.

Abstimmung über nationale Vorlagen

Die Flawiler Stimmberechtigten lehnten die Volksinitiative vom 8. September 2020 «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft (Biodiversitätsinitiative)» bei einer Stimmbeteiligung von 48,43 Prozent mit 1987 Nein-Stimmen zu 924 Ja-Stimmen ab.

Die Änderung vom 17. März 2023 des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge BVG (Reform der beruflichen Vorsorge) wurde von den Flawiler Stimmberechtigten bei einer Stimmbeteiligung von 48,18 Prozent mit 1752 Nein-Stimmen zu 1100 Ja-Stimmen ebenfalls abgelehnt.