1550 Leute aus dem Freiburger Gesundheitswesen verlangen mehr Lohn

Die Sektion Freiburg des Verbands des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) hat eine von 1550 Pflegenden unterzeichnete Petition dem Staatsrat übergeben.

Eine Krankenschwester auf einer Intensivstation. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Die Petition fordert die Anerkennung der harten Anforderungen in den Gesundheitsberufen und höhere Löhne, wie die Freiburger Staatskanzlei am Mittwoch, 16. August 2023, mitteilte.

Die Petition «Aufwertung und Anerkennung der Gesundheitsberufe jetzt!» wurde von mehr als jeder dritten Pflegekraft (38 Prozent), die im öffentlichen und halböffentlichen Dienst des Kantons Freiburg arbeitet (insgesamt 4104 Beschäftigte), unterzeichnet.

Während fast alle Stellen mit Fachhochschul-Abschluss in der Verwaltung mindestens in der Lohnklasse 18 aufgeführt seien, würden sich die Gesundheitsberufe dieses Ausbildungsniveaus in der Lohnklasse 17 befinden.

Konkret fordere der VPOD eine monatliche Lohnerhöhung zwischen 240 Franken und 315 Franken, je nach Dienstalter.

Für die Nachtarbeit will der VPOD eine Lohnerhöhung von 20 Prozent erreichen

Der VPOD verlange zudem eine Lohnerhöhung von 20 Prozent für Nachtarbeit zwischen 20 Uhr und 6 Uhr und die Befreiung von 50-Jährigen und Älteren von solchen Arbeitszeiten.

Er setze sich auch für eine Kompensation der Beschwerlichkeit der Arbeit durch mehr Ruhezeiten und angemessene Bedingungen für eine Frühpensionierung ab 60 Jahren ein.