Glarus

Glarus führt das Projekt «Entwicklung Innenstadt» weiter

Gemeinde Glarus
Gemeinde Glarus

Glarus,

Wie die Gemeinde Glarus mitteilt, wird ab 1. Januar 2023 das auf fünf Jahre befristete Projekt «Entwicklung Innenstadt» in ein dauerhaftes Engagement überführt.

Vertragsunterzeichnung
Unterzeichnung der Leistungsvereinbarungen (v.l.n.r. Peter Aebli (Gemeindepräsident Glarus) Markus Rhyner (Gemeindeschreiber Glarus), Fridolin Hösli (Geschäftsführer Visit Glarnerland), Manuel Rickenbach (Verwaltungsratspräsident Visit Glarnerland), Fritz Pechal (Geschäftsführender Präsident Glarus Service), Kaspar Marti (Vize-Präsident Glarus Service). - Gemeinde Glarus

Das Projekt «Entwicklung Innenstadt» wurde per Beschluss der Gemeindeversammlung im Februar 2018 auf fünf Jahre bis Ende 2023 zur Umsetzung bewilligt.

Die dazugehörigen Massnahmen entsprechen der Vision «Von der Linth durch die Stadt zum Glärnisch», welche in einer Phase der Strategiefindung unter Einbezug der Bevölkerung vorgängig entwickelt wurde.

Das Projekt «Entwicklung Innenstadt» zeigt massgeblich Wirkung. Es konnte eine Aufbruchstimmung mit vielen sichtbaren Veränderungen in der Innenstadt ausgelöst werden.

Mit dem Projekt «Entwicklung Innenstadt» wurde viel erreicht

Aufgrund der Kündigung der Projektleiterin Katrin Egger per Ende 2022 hat sich eine Arbeitsgruppe frühzeitig mit der Fortführung und Anpassung der Aufgaben aus dem Projekt auseinandergesetzt.

Im Zuge dieser Auseinandersetzung hat der Gemeinderat entschieden, nun von der befristeten in eine nachhaltige, unbefristete Lösung zur Entwicklung der Gemeinde Glarus überzugehen.

Die Massnahmen sollen neu der ganzen Gemeinde mit all ihren vier Ortsteilen Ennenda, Glarus, Netstal und Riedern zugutekommen. Zudem soll der Tourismus wesentlich gestärkt werden.

Verteilung der Aufgaben

Die weiterzuführenden Massnahmen werden ab dem 1. Januar 2023 zwischen der Gemeinde, Glarus Service und Visit Glarnerland aufgeteilt.

Glarus Service ist seit der Geburtsstunde der Gemeinde ein tragender Partner bezüglich der Förderung von Detailhandel, Kultur und Tourismus.

Glarus Service soll in seinen Kernkompetenzen nun gestärkt werden und seine Aufgaben auf die Bereiche Shopping (Vernetzung im Detailhandel und Gewerbe), Kultur und lokale Anlässe fokussieren.

Damit trägt Glarus Service seit über einer Dekade wesentlich zur Angebotsvielfalt und Belebung von Glarus bei.

Stärkung des Tourismus

Der Gemeinderat will aber auch den Tourismus stärken. Mit Visit Glarnerland steht der Gemeinde ein kompetenter Partner für touristische Aufgaben in der Gemeinde zur Seite.

Visit Glarnerland soll Angebote im Bereich Hotellerie, Gastronomie und Freizeit koordinierend gestalten, vermarkten und vertreiben.

Zudem soll die Vermarktung des Tourismusorts Glarus (inklusive Klöntal und Äugsten) gestärkt werden.

Mit der Übergabe der touristischen Aufgaben an Visit Glarnerland unterstreicht die Gemeinde Glarus den im Jahr 2019 eingeschlagenen Weg, das touristische Angebot in Zukunft gesamtkantonal aus einer Hand zu gestalten.

Gemeinde zieht die Kurtaxen ein

Die Gemeinde koordiniert die strategischen Vorgaben, stellt die gemeinsame Stossrichtung der verschiedenen Akteure sicher und finanziert massgeblich die verschiedenen Gefässe unter anderem über die zwei Leistungsvereinbarungen mit Glarus Service und Visit Glarnerland.

Ebenfalls zieht sie neu die Kurtaxen ein und reiht sich damit in die gängige Praxis analog den Gemeinden Glarus Süd und Glarus Nord ein.

Umsetzungsorganisation im Januar 2023

Für die Fortführung des Projekts ab dem 1. Januar 2023 wurde in enger Zusammenarbeit mit Glarus Service und Visit Glarnerland eine Umsetzungsorganisation erarbeitet.

Gemeinsam wurden die sechs Aufgabenbereiche Detailhandel und Marktwesen, Kultur und lokale Anlässe, Gewerbe, Gastronomie, Hotellerie und Freizeit, Smart City und Lebensraum definiert.

Für jeden Aufgabenbereich wurde ein Lead festgelegt. Zusammengehalten werden diese Arbeitsgruppen beziehungsweise deren Massnahmen im Rahmen eines Koordinationsausschusses.

Dankeschön für das bisherige Engagement

Die angepasste Organisation soll auch künftig ermöglichen, die umfangreiche Freiwilligenarbeit bei sämtlichen Aufgaben beizubehalten.

Der breiten Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Strukturwandels von zahlreichen Mitstreitern ist es zu verdanken, dass eine positive Dynamik entstehen konnte.

Ohne dieses Engagement könnte das bisherige Projekt «Entwicklung Innenstadt» nicht auf so viele erfolgreich umgesetzte Teilprojekte zurückblicken.

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