Gossau SG beantragt Streichung des Deponiestandorts Degenau
Wie die Stadt Gossau SG publiziert, beantragt sie dem Kanton, den Deponiestandort Degenau aus seinem Richtplan zu streichen.

Der Stadtrat beantragt in der Vernehmlassung zum kantonalen Richtplan, den Deponiestandort Degenau aus dem Plan zu streichen.
Auf Gossauer Gemeindegebiet sieht die kantonale Planung vier Deponiestandorte vor.
Die drei Standorte Degenau, Radmoos und Nutzenbuecherwald liegen im Umkreis von 500 Metern im Westen von Gossau.
Und alle drei müssen über die verkehrsbelastete Wilerstrasse erschlossen werden.
Das Deponieprojekt ist nicht tragbar
Der Stadtrat beurteilt diese räumliche Massierung von Deponieprojekten als nicht tragbar und zwar umweltschutzrechtlich, verkehrstechnisch und politisch.
Der Stadtrat weist den Kanton zudem darauf hin, dass sich die Unternehmerin des Degenau-Projektes in längeren Verhandlungen noch nicht mit den Grundeigentümern einigen konnte.
Das Projekt befindet sich teilweise auf Gemeindegebiet Oberbüren. Deren Gemeinderat hat ebenfalls die Streichung des Standortes Degenau aus dem Richtplan beantragt.