Biodiversität fördern – Kirschlorbeer aus dem Garten entfernen
Das LEK Hinwil unterstützt die Bevölkerung mit bis zu 500 Franken bei der Entfernung des invasiven Kirschlorbeers und der Pflanzung einheimischer Sträucher.

Wie die Gemeinde Hinwil mitteilt, werden im Rahmen des LEK Hinwil unterschiedliche Projekte zur Aufwertung der Hinwiler Landschaft entwickelt und umgesetzt. Davon profitiert die Hinwiler Bevölkerung, wie auch die einheimische Tier- und Pflanzenwelt.
Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)
Dieser in Gärten oft vorkommende, invasive Exot breitet sich rasant in der Landschaft aus, bietet aber den einheimischen Tierarten keine Lebensgrundlage. Er verdrängt zusätzlich die einheimische Vegetation und behindert die Waldverjüngung stark.
Aus diesen Gründen darf Kirschlorbeer seit dem 1. September 2024 nicht mehr verkauft werden.
Finanzielle Unterstützung zur Bekämpfung in Ihrem Garten
Das LEK Hinwil unterstützt die Einwohner bei der Bekämpfung des Kirschlorbeers. Gegen einen Umsetzungsnachweis (Fotos und Rechnung) erhalten Eigentümer für die Entfernung ihrer Kirschlorbeerbestände 50 Prozent oder maximal 500 Franken der anfallenden Kosten. Das Angebot ist begrenzt.
Kirschlorbeer kann durch einheimische Sträucher ersetzt werden. Einheimische Arten bieten die existenzielle Nahrungsgrundlage für viele Insekten und Vögel.
Immergrün beziehungsweise wintergrün sind die Stechpalme (Ilex aquifolium), die Eibe (Taxus baccata) und der Liguster (Ligustrum vulgare). Die Hainbuche (Carpinus betulus) hält ihr (getrocknetes) Laub im Winter, andere Arten wie der Feld-Ahorn (Acer campestre), die Gemeine Berberitze (Berberis vulgaris), die Kornelkirsche (Cornus mas) und der Schwarzdorn (Prunus spinosa) werfen ihr Laub im Winter ab.