Der Radon-Gehalt an Hitzkircher Schule ist teilweise zu hoch
Die Werte der Schadstoff-Messungen an den Schulen Hitzkirch zeigen, dass der Radon-Gehalt den Grenzwert im Emil Achermann Schulhaus vereinzelt überschreitet.

Wie die Gemeinde Hitzkirch mitteilt, hat eine Fachfirma von Herbst 2021 bis Frühling 2022 an den Schulen Hitzkirch die Naphthalin- und Radon-Konzentration gemessen.
Dies aufgrund der revidierten Strahlenschutzverordnung des Bundes, in der ein tieferer Referenzwert festgesetzt und eine obligatorische Messung in Schulen und Kindergärten vorgeschrieben wurde.
Nun liegen die Resultate vor.
Gute Resultate bei Naphthalin-Messungen
Die Naphthalin-Messungen zeigen an allen Schulstandorten gute Resultate.
Beim Radon-Gehalt wurden die Grenzwerte vereinzelt überschritten.
Radon ist ein radioaktives Edelgas, welches natürlicherweise im Boden vorkommt und sich in Gebäuden über dem Boden ansammeln kann.
In hoher Konzentration und über längere Zeit eingeatmet, kann das Gas gesundheitsschädigend sein.
Das Emil Achermann Schulhaus ist betroffen
Betroffen sind vorab Schulräume im Untergeschoss des Emil Achermann Schulhauses in Hitzkirch.
Sanierungsmassnahmen wie beispielsweise der Einbau einer Lüftungsanlage oder eine Bodensanierung werden zurzeit geprüft.
Durch Lüften verflüchtigt sich das Gas schnell
Wo die Grenzwerte nur leicht überschritten werden, muss als Massnahme nach jeder Lektion gelüftet werden – was sich die Kinder spätestens seit der Pandemie gewohnt sind.
Durch das Lüften verflüchtigt sich das Gas schnell. Die Familien der betroffenen Klassen sind informiert.
Die Standorte Altwis, Gelfingen, Hämikon und Müswangen zeigen auch bei den Radon Messungen gute Werte.