Even Helfer stiess zum SC Langenthal Herren
Wie der Verein SC Langenthal Herren mitteilt, kam in der Hälfte der letzten Saison der Verteidiger Even Helfer zum Team.

In der Hälfte der letzten Saison tauchte auf dem Matchblatt beim SC Langenthal plötzlich der Name Even Helfer auf. Ein Verteidiger, der sich durch seine Ruhe und mit seinen offensiven Qualitäten auszeichnen konnte. «Ich erhielt damals zuerst die Chance, bei Ajoie zu spielen», erinnert sich Helfer selbst an die letzte Saison.
Das sei aber nicht wirklich gut gelaufen, weshalb er zwischenzeitlich zu den Junioren des EHC Biels zurückkehrte. Beim SCL fehlten damals gleich mehrere Spieler verletzungsbedingt und auch wegen Corona. «Langenthal war dann eigentlich die einzige Lösung, die mir angeboten wurde, um ins Erwachsenen-Eishockey zu wechseln.»
Diese hat Helfer gepackt – und irgendwann, spätestens im Sommer, war der SCL nicht nur die einzige, sondern auch die logische Lösung. «Ich habe mich hier sofort sehr wohl gefühlt. Der Club und auch die Mannschaft, alles war für mich sehr angenehm.» Einfach sei der Start zwar nicht gewesen, war doch alles noch neu für ihn. Daran gewöhnt habe er sich aber rasch.
Sprachbarriere längst überwunden
Ans Gewöhnen gehört indes auch, die Sprachbarriere zu überwinden. «Ich versuche mich im Schweizerdeutsch», sagt Helfer lachend. Ein paar Wörter würden hin und wieder aber noch fehlen. Dennoch laufe die Kommunikation im Team für ihn gut und mit dem Coach könne er auch englisch sprechen, sodass die Sprachbarriere beispielsweise bereits überwunden sei.
Das ist aber nicht der einzige Punkt, in welchem Even Helfer bereits ein bisschen zum Deutschschweizer geworden ist. «Die Mentalität, die Arbeitshaltung, ist ein bisschen anders als in der französischen Schweiz», sagt er. Daran habe er sich gewöhnen müssen – und auch wollen. «Ich bin dabei, in diesem Punkt immer mehr zum Deutschschweizer zu werden», sagt er lachend. Zu Beginn habe ihn der Unterschied geschockt, jetzt sage er ihm sogar zu.
Letztlich wolle er auch härter arbeiten, um einen Platz im Team zu finden, das sei die höchste Priorität und das nächste Ziel, welches er anstrebe. Natürlich geniesse er aber auch die freie Zeit neben dem Eis, in welcher er gerne umherreist. «Egal ob in den Bergen, an einem See oder auch am Strand. Ich geniesse das.» Meistens mit dabei sei übrigens Musik. «Ich höre eigentlich ständig Musik», sagt der 20-Jährige. Vor einem Match beispielsweise sei es Hardstyle. Das motiviere ihn am meisten.