Basel-Landschaft: Brände durch Feuerwerk und Brunnen gesprengt

Im Kanton Basel-Landschaft mussten die Einsatzkräfte in der Nacht auf den 1. August 2023 wegen über 50 Notrufen ausrücken. Personen wurden keine verletzt.

In Pratteln brannte eine Walze. - Kantonspolizei Basel-Landschaft

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Basel-Landschaft kam es in der Nacht auf den 1. August zu über 50 Notrufen.
  • Es kam zu mehreren Bränden und Lärmbelästigungen.
  • Die meisten Einsätze entstand wegen unüberlegter Nutzung von Feuerwerkskörpern.

In der Nacht auf den 1. August 2023 bis 5 Uhr waren die Einsatzkräfte – Private Sicherheitsdienste der Gemeinden, die Feuerwehr sowie die Polizei – mit der Abarbeitung von über 50 Notrufen beschäftigt.

Die aufgeführten An- und Notrufe erfolgten hauptsächlich aus den Ortschaften Münchenstein, Reinach, Pratteln, Oberwil und weiteren Gemeinden aus dem ganzen Kanton.

Es kam zu mehreren Bränden

Schwergewichtig wurden folgende Ereignisse gemeldet: Drei Meldungen wegen «gesprengter» Briefkästen; eine Meldung wegen eines «gesprengten» Brunnens; eine Meldung wegen einer in Brand geratenen Hecke;

In Reinach brannte eine Hecke. - Kantonspolizei Basel-Landschaft

Eine Meldung wegen einer in Brand geratenen Baumaschine; 48 Meldungen wegen Lärmbelästigungen und Abbrennen von Feuerwerk.

Die konkrete Brandursache bei der Baumaschine steht noch nicht abschliessend fest – sachdienliche Abklärungen durch die Spezialisten der Polizei Basel-Landschaft sind im Gange.

Durch die im Einsatz stehenden Ereignisdienste wurde festgestellt, dass sehr grosse Mengen an Feuerwerkskörper abgebrannt wurden.

Es kam zu vereinzelten Provokation gegenüber den Einsatzkräften

Sehr oft geschah dies unüberlegt, unvorsichtig, verantwortungslos bis hin zum gezielten Einsatz, um Sachschaden zu verursachen.

Zum Beispiel gezieltes Beschiessen von Hausfassaden und Fahrzeugen. Insgesamt war die Stimmung auf der Strasse und Festplätzen friedlich und ausgelassen.

In Münchenstein wurde ein Briefkasten gesprengt. - Kantonspolizei Basel-Landschaft

Vereinzelt wurden die im Einsatz stehenden Einsatzkräfte provozierend und aggressiv angegangen – die Einsatzkräfte verhielten sich deeskalierend und zurückhaltend und konnten so Ausschreitungen verhindern.

Im Einsatz standen örtlichen Feuerwehrorganisationen, die Polizei Basel-Landschaft sowie private Sicherheitsorganisationen der Gemeinden.