Basel: Mehrere Schlägereien bei der Bundesfeier 2023
Das Wichtigste in Kürze
- Aus Sicht der Blaulichtorganisationen verlief die Bundesfeier 2023 in Basel eher ruhig.
- Die Kantonspolizei Basel-Stadt nahm drei Personen nach Entreissdiebstählen in Gewahrsam.
- Es kam zu mehreren Einsätzen wegen übermässigem Alkoholkonsum und anderen Substanzen.
Der offizielle Teil der Bundesfeier am Rhein ist aus Sicht der Blaulichtorganisationen ohne grosse Probleme abgelaufen. Die Mitarbeiter der Kantonspolizei Basel-Stadt sowie der Sanität und Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt hatten einige Einsätze zu leisten.
Trotz grossem Publikumsaufmarsch von rund 100'000 Personen kann aus Sicht der Rettungskräfte von einem eher ruhigen Jahr gesprochen werden.
Drei Diebe wurden in Gewahrsam genommen
Wie bereits in den Vorjahren war die Kantonspolizei an allen Veranstaltungsorten sichtbar präsent. Sie sicherte den Festperimeter mit mobilen und baulichen Elementen.
Leider hielten sich nicht alle Besuchenden an die Regeln der neuen Polizeivorschriften. So mussten Patrouillen einige Male ausrücken, weil Feuerwerk in Menschenmengen oder zu nahe am Universitätsspital gezündet worden war.
Drei Personen konnte die Kantonspolizei aufgrund eines Entreissdiebstahls in Gewahrsam nehmen.
Die Feuerwehr musste einen Buschbrand löschen
Mehrfach wurde die Polizei an Schlägereien gerufen, die sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte jeweils schon aufgelöst hatten.
Die Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt musste bis Mitternacht einmal wegen eines kleineren Buschbrand ausrücken, der mutmasslich durch Feuerwerk ausgelöst wurden. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden.
Die Sanität musste wegen übermässigem Alkoholkonsum ausrücken
Die Sanität der Rettung Basel-Stadt leistete insgesamt acht Einsätze rund um die Bundesfeier. Eine Frau musste behandelt werden, nachdem sie Feuerwerk ins Gesicht bekommen hatte.
Nach Mitternacht musste die Sanität mehrfach wegen übermässigem Konsum von Alkohol und anderen bewusstseinstrübenden Substanzen ausrücken.
Die mobilen und stationären Samariterposten mussten bis Mitternacht insgesamt elf Patienten mit kleineren Blessuren versorgen.