Energie

Aargauer AEW Energie AG investiert zehn Millionen in Wärmezentrale

Die Aargauer AEW Energie AG baut im nächsten Jahr für rund zehn Millionen Franken eine neue Wärmezentrale in Rheinfelden AG.

AEW Hochhaus der AEW Energie AG in Aarau. (Archivbild) - Keystone

Am Montag, 20. Juni 2022, nahmen AEW-Vertreter zusammen mit solchen der Stadt Rheinfelden und der Firma Abima Management AG den symbolischen Spatenstich vor. Auf dem Gelände dieses Unternehmens wird die Zentrale erbaut.

Die Anlage mit dem Namen «Chloosfeld» setzt vorerst auf eine Holzschnitzelfeuerung und zwei Öl-Spitzenlastkessel, wie die AEW Energie AG am Dienstag, 21. Juni 2022, mitteilte. Zudem werden bestehende Wärmepumpen weiterbetrieben. Die Holzschnitzel kommen aus den regionalen Wäldern.

Mindestens 80 Prozent der Wärme stammen aus nachhaltigen Energiequellen. Eine zweite Holzfeuerung kann nach Bedarf später hinzugefügt werden.

Bau neuer Leitungen ist nötig

Die neue Anlage versorgt den Wärmeverbund Augarten mit Wärme, dazu das Quartier Weiherfeld Mitte/Ost. Auch an den Wärmeverbund Rheinfelden Mitte kann Wärme geliefert werden. Für den Anschluss der Wärmeverbunde ist der Bau neuer Leitungen nötig.

Nach der Inbetriebnahme der Anlage Mitte 2023 wird dank dem neuen Wärmeverbund jährlich rund 1,2 Millionen Kubikmeter Erdgas eingespart. Das verringert nach Angaben der AEW Energie AG den Ausstoss des klimaschädlichen Kohlendioxids um jährlich 2800 Tonnen. Die AEW Energie AG ist ein selbstständiges Unternehmen des Kantons Aargau.

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