In Thierachern wird ein Notfalltreffpunkt eingerichtet
Wie die Gemeinde Thierachern mitteilt, soll für die Bevölkerung in der Oberstufenschule Thierachern ein Notfalltreffpunkt eingerichtet werden.
Eine Sicherheitsverbundsübung mit dem Kanton im 2014 zeigte auf, dass der Ausfall von Telekommunikationsverbindungen und von lebensnotwendigen Versorgungsinfrastrukturen beispielsweise infolge flächendeckenden Stromausfällen, schweren Unwettern, Erdbeben et cetera bereits nach kurzer Zeit die Funktionsfähigkeit der Gesellschaft stark beeinträchtigen kann.
Es ist Aufgabe des Bevölkerungsschutzes, für solche Fälle alternative und ausfallsichere Informations- und Interaktionsmöglichkeiten zu schaffen.
Kantonales Konzept für die Notfalltreffpunkte
Deshalb erarbeitete der Kanton Bern in Anlehnung an ein vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) unterstütztes Projekt ein kantonales Konzept Notfalltreffpunkte (NTP).
Ein Notfalltreffpunkt dient primär als Informations- und Interaktionspunkt und bei einem Ausfall der ordentlichen Kommunikationsmittel als Notrufstelle.
Ziel ist es, Informationsbedürfnisse der Bevölkerung abzudecken, die Alarmierung der Blaulichtorganisationen sicherzustellen und Ungewissheit, Gerüchten und Spekulationen entgegenzuwirken.
Mit Beschluss vom 23. November 2020 nahm der Gemeinderat Thierachern von den Standorten der zukünftigen Notfalltreffpunkte zur Kenntnis.
Notfalltreffpunkt in der Oberstufenschule Thierachern
Im Gebiet vom RFO Thierachern Regio sind folgende Standorte vorgesehen: Reutigen, Stocken-Höfen und Thierachern.
Der Standort Thierachern wird hauptsächlich für Thierachern und Uebeschi betrieben. Der Gemeinderat stimmt dem Standort für einen Notfalltreffpunkt in der Oberstufenschule Thierachern zu.
Über den Notfalltreffpunkt wird genauer informiert
Es sind genügend Parkplätze vorhanden, es besteht eine gute ÖV-Anbindung, und das benötigte Mobiliar (Stühle, Tische) sowie die sanitären Einrichtungen sind vorhanden.
Über das Projekt soll mit einem Flyer sowie über andere Medien (Webseite der Gemeinde und «Glütschbachpost») orientiert werden.