Heime Uster: Ein Schritt Richtung Normalität
Um den Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu gewährleisten, haben die Heime Uster spezielle Besuchsorte eingerichtet.

In der ersten Woche der neuen Besuchsregelung fanden bereits über 150 Besuche statt. Ein Besuch dauert maximal 30 Minuten, muss angemeldet werden und ist nur während bestimmter Zeitfenster möglich.
Die Besucherin, der Besucher wie auch die besuchte Person müssen eine Hygienemaske tragen, die Hände waschen und desinfizieren und den Abstand von zwei Metern jederzeit einhalten. Die Heime Uster reagierten umgehend, nachdem die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich am 30. April 2020 per sofort das am 13. März 2020 verordnete Besuchsverbot in Alters- und Pflegeheimen gelockert hatte.
Die Heime definierten insgesamt fünf Besuchsorte, die vom Besuch direkt von aussen betreten werden können und statteten sie mit Plexiglasscheiben und weiteren Trennelementen aus. Die Bewohnenden werden von der Pflege zum Besuchsort und danach wieder zurück ins Zimmer begleitet.
Der Besuch muss sich zur vereinbarten Zeit am Eingang melden und wird von Mitarbeitenden ums Haus herum zum Besuchsort gebracht. «Das ist sehr personalintensiv», sagt Martin Summerauer, Gesamtleiter der Heime Uster.
«Aber wir sind glücklich, dass unsere Bewohnenden sich nun auch wieder direkt mit ihren Angehörigen austauschen können statt lediglich über Telefon, Skype und Briefe wie in den vergangenen sieben Wochen. Es ist ein erster vorsichtiger Schritt in Richtung Normalität.»