Polizei stoppt Geisterfahrer auf A9 im Wallis
Ein 79-Jähriger fuhr kilometerweit als Geisterfahrer im Wallis. Die Kantonspolizei hielt den Mann an und erteilte ihm ein Fahrverbot.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 79-Jähriger fuhr etwa zehn Kilometer in falscher Richtung auf der A9 im Wallis.
- Der Geisterfahrer wurde in Gamsen von Kantonspolizei gestoppt.
- Er erhielt ein Fahrverbot in der Schweiz und eine Bussengarantie.
Ein 79-jähriger Deutscher ist am Sonntagmorgen auf der Autobahn A9 im Wallis etwa zehn Kilometer in die falsche Richtung gefahren. In Gamsen wurde der Geisterfahrer schliesslich von der Kantonspolizei gestoppt.
Der Vorfall ereignete sich am Sonntag um 05.53 Uhr, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Lenker habe bei der Einmündung der Autostrasse Vispertal in die A9 gewendet. In der Folge sei er als Geisterfahrer durch die Tunnel «Eyholz» und «Gamsen» gefahren.
Nachdem der Fahrer angehalten worden war, wurde ihm ein Fahrverbot in der Schweiz auferlegt. Zudem musste er eine Bussengarantie zwischen 1000 bis 1500 Franken bezahlen. Das sagte ein Sprecher der Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der Deutsche habe seine Fahrt als Beifahrer fortgesetzt, während seine Beifahrerin nach den polizeilichen Formalitäten das Steuer übernommen habe.