Schwere Aufgabe im TV-Spiel gegen den HSC Suhr Aarau

GC Amicitia Zürich trifft am Donnerstag auswärts auf den HSC Suhr Aarau. Das Spiel wird live im TV auf Sport1 übertragen (ab 19.00 Uhr).

Hoppers-Topscorer Paul Kaletsch bei einem Angriff gegen den HSC Suhr Aarau im Dezember 2020. - Hoppers-Topscorer

Gegen die Aargauer schaute in zwei Partien bisher ein Punkt heraus. Mindestens ein weiterer muss im letzten Aufeinandertreffen in dieser Hauptrunde her. GC Amicitia Zürich spielt noch mit um die Teilnahme an den Playoffs 2020/21.

Wer hätte vor einigen Monaten gedacht, dass dieser Satz im Frühjahr 2021 realistisch klingt. Lange trug man die rote Laterne mit sich herum, hing der einen oder anderen ärgerlichen Niederlage nach, wo so wichtige Punkte drin gelegen wären, war von Verletzungssorgen geplagt.

Und nun? Nun stehen die letzten zwei Partien der Hauptrunde an und GC Amicitia Zürich hat immer wieder gezeigt, dass einiges in dieser Mannschaft steckt und sie jeden Gegner fordern kann. Dass der neunte Tabellenplatz nicht genug ist und sie Hunger auf mehr hat.

Und mit mindestens einem Punkt in der Auswärtspartie am Donnerstag beim HSC Suhr Aarau (ab 19.00 Uhr live im TV auf Sport1) könnten sich die Hoppers die «Finalissima» zur Playoff-Teilnahme im Direktduell mit dem RTV 1879 Basel eine Woche später erspielen.

Dazu sind sie allerdings auf Schützenhilfe des TSV St. Otmar St. Gallen angewiesen: Die Ostschweizer müssen am Sonntag Basel schlagen. Damit wäre Zürich nur noch zwei Punkte vom achten Tabellenplatz entfernt und könnte denselben mit dem besseren Abschneiden in den Direktduellen erobern. «Wir schauen nicht, was Basel macht», sagt Paul Kaletsch (hat Anfang Woche aus beruflichen Gründen seinen Abschied von GC Amicitia Zürich per Ende Saison bekanntgegeben), «sondern konzentrieren uns nur auf unser Spiel gegen Suhr Aarau und wollen unbedingt punkten.»

Es geht also um viel gegen den HSC Suhr Aarau, der sich den Heimvorteil in den Playoffs sicher nicht noch verspielen will und entsprechend auch nicht aufstecken wird. Schliesslich könnte St. Otmar St. Gallen ihnen den vierten Tabellenplatz noch streitig machen.

In den zwei bisherigen Duellen diese Saison schaute für die Hoppers nur ein Punkt beim 23:23-Unentschieden zu Hause im Dezember heraus. Es muss also etwas passieren gegen die schwierig zu bespielende aggressive 5:1-Verteidigung des Teams von Misha Kaufmann.

Dass auch die Hoppers hinten inzwischen mehr Stabilität auf die Platte bringen, haben sie zuletzt insbesondere gegen Wacker Thun bewiesen, wo sie den Sieg erst in den letzten Minuten aus der Hand gegeben hatten. Es ist also alles angerichtet für einen harten Fight im Aarauer Schachen.