«Wilder»-Finale geht ins Auge
Die erste Staffel der SRF-Krimiserie endete mit einem Drama - und einem Fehler, der ins Auge ging.
Das Wichtigste in Kürze
- Sechs Wochen lang ermittelte Rosa Wilder im Mordfall von Oberwies.
- Am Dienstagabend endete die SRF-Krimiserie «Wilder» mit einem Kracher.
- Wilders Vater entpuppte sich als Mörder ihres Bruders.
- Die Staffel endete mit einem Fehler und offenen Fragen.
Mehr Drama geht nicht! Im grossen Staffelfinale von SRF-«Wilder» knallte es gestern Abend gewaltig. Kommissarin Rosa Wilder (gespielt von Sarah Spale) erfuhr: Ihr Vater Paul Wilder (gespielt von Andreas Matti) ist mitschuldig am Tod ihres kleinen Bruders - und hat ihren Lover Armon Todt (Christian Kohlund) auf dem Gewissen! Rosa hat damit ihren Bruder verloren, nach einer Abtreibung den Vater ihres Kindes - und nun ist auch noch der eigene Vater ein Mörder.
Doch: Im Finale versteckte sich auch ein Fehler. Der
«einäugige Pirat»
David Suter trug seine Augenbinde einmal links, dann rechts. Ist der Umweltaktivist etwa erblindet?
Trotz kleiner Fehler (Nau berichtete): Kaum eine SRF-Serie kam je so gut an wie der Krimi im fiktiven Bergdorf Oberwies. 640'000 Zuschauer lockte das Staffelfinale vor den Bildschirm. Und manch einer fragt sich: «Was mache ich jetzt dienstags?» Andere blieben mit offenen Fragen zurück:
Lange müssen die Krimifans im SRF jedoch nicht ausharren. Bereits am 2. Januar geht «Der Bestatter» mit Mike Müller in die nächste Runde. Eine zweite Staffel von «Wilder» ist ebenfalls in Planung. «Die Autoren arbeiten bereits an der Geschichte für eine mögliche zweite Staffel. Es gibt allerdings noch produktionelle und finanzielle Fragen, die geklärt werden müssen», sagt Fiktions-Leiter Urs Fitze zu Nau. Die definitive Entscheidung über eine zweite Staffel soll Anfang 2018 fallen.