Der Bachelor 2018 soll kein Mobbing mehr zeigen

Angelika Meier
Angelika Meier

Thailand,

Kandidatinnen greifen andere tätlich an, sperren sie ein und beschimpfen sie. Jetzt fordern sogar TV-Zuschauer: Stoppt das Mobbing beim «Bachelor»!

«Bachelor»-Fabienne wird von Bellydah geschubst. - Screenshot 3+

Das Wichtigste in Kürze

  • «Bachelor»-Kandidatin Fabienne wird seit drei Wochen im TV gemobbt.
  • Am Montagabend sperrten Kandidatinnen andere ein und griffen sie tätlich an.
  • Jetzt fordern die Fans der Sendung: Hört endlich auf damit.

«Du bist nicht so schön wie du meinst», «du bist zu selbstsicher», «sie hat keine Rose verdient»: Was mit bösen Sprüchen begann, artete am Montagabend komplett aus. «Bachelor»-Kandidatin Fabienne (25) wurde nach drei Wochen fiesem Mobbing sogar tätlich angegriffen. Barkeeperin Bellydah (27) stiess sie auf einer Jacht in die Brust. Wenig später schüttete Fabienne Bachelor Clive (26) ihr Herz aus: «Alle schiessen gegen mich. Für mich ist das hart.» Den Tränen nah erklärte sie: «Es verletzt mich.» 

Auch andere Kandidatinnen müssen leiden: Die zierliche Maria (28) wird von Hass-Influencerin Mia (22) und Personaltrainerin Amanda (21) in der Waschküche eingesperrt, die neue Kandidatin Carolin gar mit wüsten Schmierereien am Badezimmer-Spiegel beschimpft. Der traurige Tiefpunkt kommt bei Mia: Sie hoffe, jemand schubse Fabienne ins Meer, «damit sie hoffentlich versäuft.»

Der Bachelor zeigt Mobbing

Das Mobbing geht vielen Zuschauern entschieden zu weit. «Krass, dass 3+ Mobbing so prominent fördert», empört sich einer auf Twitter. Und kritisiert: «Das übersteigt die Schmerzgrenze.» Der Kritik schliessen sich andere an. Eine Zuschauerin schreibt: «Dieses Jahr ist es echt schlimm. Es ist nicht mehr lustig, wie die sich aufführen. So etwas sollte man im TV gar nicht zeigen.»

Selbst manch einer Kandidatin geht das Mobbing zu weit. Die deutsche Carolin, die gestern neu ins Thai-Camp stiess, sagte geschockt: «Das hier hat mit Menschlichkeit nichts mehr zu tun.»

Der Sender 3+ verschliesst davor die Augen. Die Show lebe davon, «dass Protagonisten mit unterschiedlichem kulturellem und sozialem Background aufeinandertreffen und auch Konflikte austragen», heisst es auf Anfrage von Nau. 

Dass tätliche Angriffe und wüste Beschimpfungen als Mobbing durchgehen, will man hier aber nicht hören. «Der Sender 3plus lehnt jedoch jegliche Form von Erniedrigung und systematischer Ausgrenzung ab. Dies ist aber auszuschliessen, da die Protagonisten rund um die Uhr professionell betreut werden.»

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