Kate Spade liess Depressionen nicht behandeln
Der Tod von US-Designerin Kate Spade (†55) erschüttert die Modewelt. Die durch «Sex and the City» bekannt gewordene Unternehmerin nahm sich das Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Kate Spade (mit bürgerlichem Namen Katherine Noel Brosnahan) ist tot.
- Die Designerin hat sich laut Polizei das Leben genommen.
- Berühmt wurden ihre Taschen durch die Kultserie «Sex and the City».
Besonders tragisch: Der Tod von Kate Spade kommt für ihre Familie «nicht unerwartet». Seit Jahren soll Spade an einer bipolaren Störung gelitten, aber jegliche Hilfe abgelehnt haben. Ihre Schwester Reta Saffo enthüllt gegenüber dem «Kansas City Star», ihre Familie habe mehrmals versucht, Spade in die Klinik einzuweisen, in der auch Schauspielerin Catherine Zeta-Jones (48) ihre bipolare Störung behandeln liess. «Wir waren so nah dran, ihre Koffer zu packen. Doch sie befürchtete, ihre Marke würde darunter leiden. Sie hatte grosse Angst vor der Reaktion der Leute.»
Spade war umgeben von «Ja-Sagern»
Saffo kritisiert die Modebranche scharf: Spade sei von «Ja-Sagern» umgeben gewesen, «darum hat sie nie die Hilfe bekommen, die sie gebraucht hätte.»
Tragisch: In den vergangenen Tagen habe sich ihr Zustand verschlimmert, weil Ehemann Andy Spade (55) gegen ihren Willen die Scheidung wollte. Laut «TMZ» lebte er bereits nicht mehr im gemeinsamen Apartment an der New Yorker Park Avenue.
Das Paar hat eine gemeinsame Tochter, Frances Valentine (13). In einem herzzerbrechenden Abschiedsbrief wandte sie sich laut «TMZ» an ihre Tochter: «Ich habe dich immer geliebt.»