Melania Trump verweigert Jill Biden Tour durchs Weisse Haus
Bevor Melania Trump das Weisse Haus verlässt, wird sie zuerst noch mit einer Jahrzehnte alten Tradition brechen: Sie verweigert Jill Biden die Tour.
Das Wichtigste in Kürze
- Melania Trump weigert sich offenbar Jill Biden eine Tour durchs Weisse Haus zu geben.
- Damit bricht die First Lady – gleich Ehemann – eine alte Tradition in den USA.
Donald Trump verlässt das Weisse Haus so, wie er gekommen war: Laut, unkonventionell und Traditionen brechend – um es milde auszudrücken.
Beispiele gefällig? Er hat Joe Biden noch immer nicht zum Wahl-Sieg gratuliert, geschweige ihn denn zum traditionellen Teebesuch im Oval Office eingeladen. Und bekanntlich hat er sich auch gegen eine Teilnahme an der Vereidigung am 20. Januar entschieden.
Dass ein US-Präsidenten seinem Nachfolger derart wenig Respekt zollt, das hat es seit anderthalb Jahrhunderten nicht mehr gegeben.
Trump ein schlechter Verlierer? Das war zu erwarten! Dass sich nun aber auch seine Ehefrau Melania ähnlich feige verhält, überrascht jedoch schon ein wenig.
Melania Trump nimmt sich ihren Mann als Vorbild
Offenbar will die Melania Trump ihrer Nachfolgerin Jill Biden keinen Rundgang durch den Familienflügel des Weissen Hauses geben. Das berichten verschiedene US-Medien.
Damit wird also eine weitere Tradition gebrochen! Eine, die auch unter sehr angespannten politischen Umständen stets fortgesetzt wurde und bis in die 1950er Jahre zurückreicht. Damals beherbergte First Lady Bess Truman ihre Nachfolgerin Mamie Eisenhower.
Melania Trump soll zudem seit den Wahlen auch kein einziges Mal mit den Bidens in Kontakt gestanden haben. Dabei hatte sie die Amerikaner erst am Montagmorgen (Ortszeit) in ihrer Abschiedsrede dazu aufgerufen, sich angesichts der politischen Spannungen zusammenzuschliessen. Von Vorbild-Funktion keine Spur!
Donald Trump will Reiseprivilegien ausnutzen
Donald Trump wird den 20. Januar übrigens in seiner Residenz im Golfclub Mar-a-Lago in Florida verbringen. Er wird das Weisse Haus am Morgen verlassen, um bis zur letzten Minute die vollen Reiseprivilegien eines US-Präsidenten zu nutzen.
Die Marine One wird ihn vom Weissen Haus zur Base Andrews bringen. Von dort aus wird er mit der Air Force One nach Florida geflogen. Das Präsidentenflugzeug darf Trump an dem Tag noch bis Mittag benutzen.