Muss Micheline Roquebrune nun ins Gefängnis?
Sean Connery und seine Frau Micheline Roquebrune verkauften eine Villa in Marbella nicht ganz steuerkonform. Dies könnte ihr nun zum Verhängnis werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Sean Connery und seine Frau lebten viele Jahre auf den Bahamas.
- Zuvor besassen die beiden ein Haus in Marbella.
- Dieses soll nicht ganz steuerkonform im Jahr 1999 verkauft worden sein.
Es sind schwere Zeiten für Micheline Roquebrune:
Jetzt muss sich die Witwe von Hollywood-Star Sean Connery (†90) auch mit dem Vorwurf des Steuerbetrugs herumschlagen.
Micheline Roquebrune (91) wird von den spanischen Behörden Steuerbetrug vorgeworfen. Im schlimmsten Fall muss sie nicht nur 25 Millionen Franken nachzahlen, sondern auch mit dem Gefängnis rechnen.
Auslöser ist der Verkauf des Marbella-Hauses, welches Sean Connery und seine Frau bis 1999 besassen. Der Fall liege zwar schon mehrere Jahre zurück. Die spanischen Behörden geben aber keine Ruhe.
Die Staatsanwaltschaft wirft Micheline einen «Mangel an Zusammenarbeit» vor. «Es wurden zweimal formelle Anfragen Richtung der Bahamas gesendet», so ein Informant zur «Sun».
Dort lebte Connery mit seiner Frau viele Jahre. Dort verstarb der Hollywood-Star auch kürzlich. «So wurde Micheline über die Anklage informiert, aber die Beamten haben noch keine Antwort erhalten.»
Worum es genau geht? Sean Connery wurde im Jahr 2014 mitgeteilt, dass er nicht wegen seines 1999 verkauften Hauses in Spanien vor Gericht müsse.
Dieses wurde damals abgerissen, um Platz für 70 Wohnungen zu schaffen. Problem: Nach spanischen Regeln war in diesem Gebiet lediglich der Bau von fünf Wohnungen gestattet.
Und was sagt Micheline Roquebrune dazu? Die 91-Jährige bestreitet jegliche Beteiligung an einem Betrug ihres Ex-Marbella-Hauses. Die Vorwürfe seien der reinste «Unsinn».
Sie würde sich aktuell mit dem letzten Wunsch ihres Mannes beschäftigen. Demnach verriet Micheline, dass Sean Connerys Asche sowohl auf den Bahamas, als auch in seiner Heimat Schottland verstreut wird.
«Wir werden Sean nach Schottland zurückbringen – das war sein letzter Wunsch.»