Pamela Anderson: Das hält sie von den «Pam & Tommy»-Machern
Pamela Anderson wartet auf eine Entschuldigung der «Pam & Tommy»-Macher. Was sie von diesen hält, macht sie in einem neuen Interview klar.
Das Wichtigste in Kürze
- Pamela Anderson hält nicht viel von den Machern von «Pam & Tommy».
- Die Serie erzählt die Geschichte des gestohlenen Sextapes der Schauspielerin.
Pamela Anderson (55) ist nicht gut auf die Macher von «Pam & Tommy» zu sprechen. Die Miniserie erzählt die Geschichte um das in den 1990er Jahren gestohlene Sex-Tape der Schauspielerin, in dem sie mit ihrem Ex-Mann Tommy Lee (60) zu sehen ist.
In einem neuen Interview macht die Schauspielerin unmissverständlich klar, wie sie zu der Produktion steht. «Arschlöcher», habe sie dem Branchenmagazin «Variety» auf die Frage geantwortet, wie sie die Menschen hinter der Hulu-Serie beschreiben würde.
«Salz in die Wunde. Ihr schuldet mir immer noch eine öffentliche Entschuldigung.» Die Miniserie hatte 2022 das Bewusstsein der Öffentlichkeit wieder auf die gestohlenen Aufnahmen gelenkt.
In einem Trailer für die Netflix-Dokumentation «Pamela: Eine Liebesgeschichte», die am 31. Januar veröffentlicht wird, hatte Anderson kürzlich erzählt: «Ich habe dieses gestohlene Video aus meinem Leben verbannt, um überleben zu können. Und jetzt, wo alles wieder hochkommt, fühle ich mich krank.»
Pamela Anderson hat kein Problem mit Lily James
Anderson sei jedoch nicht verbittert und habe etwa auch kein Problem mit Lily James (33), die den «Baywatch»-Star in der Miniserie verkörpert hatte, wie sie nun weiter erklärt. Zu Netflix habe sie gesagt, dass sie James gerne zur Premiere der Doku einladen würde.
«Ich denke, es ist hart, jemanden zu spielen, wenn man nicht die gesamte Geschichte kennt. Ich habe nichts gegen Lily James. Ich denke, sie ist ein wunderschönes Mädchen und sie hat nur ihren Job gemacht.» Dass die Miniserie jedoch erschienen sei, sei für Anderson erdrückend gewesen.
Ihr Leben sei sehr viel bedeutsamer gewesen als ein flauschiger Hut – ein bekannter Look der Schauspielerin aus den 1990er Jahren – oder das Sex-Tape, sagt sie. «Hinter mir steckt mehr als das.» Anderson sei «kein Opfer und ich bin keine Jungfrau in Nöten. Ich habe in meinem Leben meine Entscheidungen getroffen.
Manche wurden offensichtlich für mich getroffen, aber ich konnte mich stets selbst wiederfinden.» Das Erlebte habe sie als Person und als Elternteil stark gemacht.
Sie hat «verrückte Situationen» überlebt
Ähnliche Worte wählte Anderson auch in dem Trailer für die Netflix-Doku, der vor rund zwei Wochen veröffentlicht wurde. «Ich habe mich selbst in verrückte Situationen gebracht und sie überlebt», sagt die Schauspielerin darin ungläubig lachend. Sie hätte sich aus dem, was ihr geblieben sei, eine Karriere aufgebaut.
Anderson war von 1995 bis 1998 mit dem Musiker Tommy Lee verheiratet, mit dem sie ihre beiden Söhne Brandon (26) und Dylan (25) hat. In ihren Memoiren, die ebenfalls am 31. Januar unter dem Titel «Love, Pamela» erscheinen, gehe Anderson ebenso auf das gegen ihren Willen veröffentlichte Sex-Tape ein.
«Es hat Leben ruiniert, angefangen mit unserer Beziehung – und es ist unverzeihlich, dass Leute bis heute denken, sie können von einer solch schrecklichen Erfahrung geschweige denn von einem Verbrechen profitieren», schreibt sie in einem Auszug, den das US-Magazin «People» veröffentlicht hat.