Prinz Harry wurde paranoid, nachdem Medien sein Handy abhörten
Prinz Harry soll jahrelang von britischen Medien abgehört worden sein. Nun enthüllt er vor Gericht, dass er deswegen paranoid wurde.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry verklagte 2019 zwei britische Zeitungen, weil sie ihn abgehört haben sollen.
- Immer wieder wussten Journalisten auf mysteriöse Weise, wo er sich aufhielt.
- Harry verdächtigte gar seine eigenen Freunde, Infos an die Presse gegeben zu haben.
Während seine Frau Meghan Markle die «Mail on Sunday» verklagt, geht Prinz Harry (36) gegen zwei andere Zeitungen vor. Der Royal verklagt die britische «Sun» und die mittlerweile eingestellte «News of the World».
Bereits 2019 hatte er Klage gegen die Zeitungen eingereicht, weil sie seine Handy-Mailbox abgehört haben sollen.
Aus neuen Gerichtsdokumenten geht hervor: Prinz Harry wurde deswegen gar «paranoid». Er verdächtigte seine Freunde, private Infos an die Presse weitergegeben zu haben.
Prinz Harry traute seinen eigenen Freunden nicht mehr
Denn immer wieder tauchten Journalisten an Orten auf, an denen sich der Prinz aufhielt. Ohne Vorwarnung.
Wie die «Times» berichtet, fühlte sich Harry schon mit 12 Jahren als Zielscheibe. Harry wirft den angeklagten Zeitungen «grobe Verletzungen seiner Privatsphäre» vor.
Die Vorwürfe hängen mit einem der grössten Medienskandale in der Geschichte Grossbritanniens zusammen. In dessen Zentrum stand 2011 die inzwischen eingestellte Boulevardzeitung «News of the World».
Journalisten hatte nicht nur jahrelang die Telefone von Prominenten abgehört. Sie hatten auch Polizisten bestochen.