Kritik! Prinz Harry fordert mehr Schutz – und reist dann in Ukraine
In England fürchtet sich Prinz Harry um seine eigene Sicherheit. Dass er jetzt ausgerechnet in ein Kriegsgebiet gereist ist, sorgt für erhitzte Gemüter.

Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry ist in Grossbritannien um seine eigene Sicherheit besorgt.
- Der Ex-Royal fordert mehr Schutz – und war deswegen kürzlich erneut vor Gericht.
- Nur wenige Tage später besucht er jetzt die Ukraine. Das sorgt für Kritik.
Prinz Harry (40) befand sich die vergangenen Tage in England. Doch statt zurück nachhause zu gehen, ist der Blaublüter in eine ganz andere Richtung geflogen. Und zwar stattete er der Ukraine einen überraschenden Besuch ab.
Der Sohn von König Charles (76) hat sich in Lwiw mit verwundeten Soldaten und Zivilisten getroffen. Er besuchte dafür das Superhumans Center, welches Betroffenen Prothesen, Rehabilitation, wiederherstellende Chirurgie und psychologische Hilfe zur Verfügung stellt.

Einer Mitteilung zufolge unterhielt sich Harry dort mit Patienten und deren Angehörigen sowie dem medizinischen Personal. Es sei nicht sein letztes Mal in dem Land gewesen, so der Ex-Royal.
«Mut, dorthin zu gehen, wo andere Angst haben»
Für seine unangekündigte Reise in die Ukraine erhält Prinz Harry auf Social Media viel Zuspruch und Bewunderung. So schreibt etwa jemand auf X: «Er ist kein Politiker, kein General, kein Premierminister. Aber er fand die Zeit, den Mut und das Herz, dorthin zu gehen, wo andere zu viel Angst haben.»

Und weiter: «Prinz Harry zeigte mehr Männlichkeit als einige dieser in Anzügen gekleidete ‹Friedensstifter›. Danke für Ihre Menschlichkeit.»
Eine weitere Person meint, dass seine Mutter Diana (†1997) stolz auf ihn wäre.
Prinz Harry fordert vor Gericht mehr Polizeischutz
Doch: Nebst dem Lob muss Harry auch viel Kritik einstecken. Grund dafür? Der Prinz reiste vor nur wenigen Tagen nach England, um dort vor Gericht für mehr Sicherheit zu kämpfen.
Denn weil er kein aktiver Royal mehr ist, wurde sein Sicherheitsstatus herabgestuft. Das will Harry aber nicht einfach so hinnehmen. Er machte bereits mehrmals deutlich, dass er sich ohne den Polizeischutz in seiner alten Heimat nicht sicher fühlt. Und will, dass der Staat für seinen Schutz bezahlt.

Und genau diese Tatsache stösst einigen nun sauer auf. So heisst es etwa: «Prinz Harry hat ein Kriegsgebiet besucht, obwohl er in den letzten Tagen behauptet hatte, Grossbritannien sei zu gefährlich für einen Besuch! Was für ein absoluter Blödsinn!»
«Leben steht auf dem Spiel, aber er reist in Kriegsgebiet?»
Oder auch: «Der Unterschied, den 24 Stunden im Leben eines Lügners machen. Harry gestern vor Gericht: ‹Mein Leben steht auf dem Spiel! Ich brauche meine Steuerzahler-Sicherheit zurück!› Harry heute: ‹Prinz Harry war zu Besuch in der Ukraine›.»
Die Person fragt sich daher: «Sein Leben steht also auf dem Spiel, er kann aber sicher in Kriegsgebiete reisen, um dort Besuche zu machen?»
Viele weitere sind sich zudem einig, dass Harrys Ukraine-Besuch ein reiner Publicity-Stunt war. «Wahrlich, ein Manipulator, ein Lügner und ein einfacher Idiot», hetzt ein User. Autsch!
Prinz Harrys Besuch bei Kriegsverwundeten kommt jedoch nicht von irgendwoher. Der Gatte von Meghan Markle (43) hat zehn Jahre lang in der britischen Armee gedient. 2014 gründete er zudem die Invictus Games. Dabei handelt es sich um eine Sportveranstaltung für verwundete Veteranen.