Radost Bokel enthüllt Krebserkrankung nach zehn Jahren

Radost Bokel enthüllt: Vor 10 Jahren erkrankte die «Momo»-Darstellerin an Schilddrüsenkrebs. Die Therapie beendete ihren Kinderwunsch vorzeitig.

Radost Bokel litt an Schilddrüsenkrebs. - Screenshot/Instagram @radost_bokel_official

Die Schauspielerin Radost Bokel hat ihre vergangene Krebserkrankung öffentlich gemacht. 2014 wurde bei ihr Knoten an der Schilddrüse festgestellt.

«Es war Krebs (...) Bösartig», zitiert der «Stern» Bokels Aussage. Die eigentliche Diagnose behielt sie lange für sich.

Erst jetzt, ein Jahrzehnt später, spricht sie darüber.

Bokel litt an besonderer Mutation

Die Erkrankung erwies sich als komplexer Fall. Wie «N-TV» berichtet, sei bei der Schauspielerin eine besondere Mutation festgestellt worden, weswegen nach der OP noch eine Radiojod-Therapie gemacht wurde.

Bei den Karl-May-Festspielen 2012 spielte Bokel die Figur der Nscho-tschi, die Schwester des berühmten Apachenhäuptlings Winnetou. 3 - Keystone (Archivbild)

Diese Zeit beschreibt die Schauspielerin als äusserst schwierig. Sie befand sich zudem in einer privaten Stresssituation aufgrund ihrer Scheidung von Sänger Tyler Woods.

Bokel erklärt ihre damalige Zurückhaltung: «Ich wollte nicht noch ein Fass aufmachen:«

Unerwartete Folgen der Krebs-Behandlung

Die Krebstherapie hatte weitreichende Konsequenzen für Bokel. «Bild» berichtet über eine besonders schmerzhafte Folge: «Ich konnte mit 39 keine Kinder mehr bekommen.«

Diese Information erhielt sie erst später von ihrer Frauenärztin. Die Radiojod-Therapie wird als möglicher Grund genannt.

Für Bokel war diese Erkenntnis ein schwerer Schlag. Der Verlust der Möglichkeit, weitere Kinder zu bekommen, beschäftigte sie lange: «Ich hätte gerne noch weitere Kinder gehabt.«

Neuanfang nach dem Krebs

Nach ihrer Krebsdiagnose und -behandlung vollzog Bokel einige Veränderungen in ihrem Privatleben. So zog sie aus dem hektischen Frankfurt ins Umland, um zur Ruhe zu kommen.

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Der einstige Kinderstar, der durch die Verfilmung von Michael Endes «Momo» 1986 berühmt wurde, konzentriert sich nun auf die Familie. Ihr Sohn, TJ, spendete ihr nach dem geplatzen Traum von der Grossfamilie Trost.

TJ sei ihr «Ein und Alles», so die Schauspielerin gegenüber «tag24».