Bund erhöht wegen schlechter Ernte Importkontingent für Kartoffeln

Wegen schlechter Ernte erhöht der Bund das Kartoffelimportkontingent um 15'000 Tonnen.

Aufgrund einer schlechten Ernte erhöht der Bund das Importkontingent für Kartoffeln um 15'000 Tonnen. (Symbolbild) - Zacharie Scheurer/dpa-tmn/dpa

Der Bund erhöht erneut das Importkontingent für Kartoffeln. Um insgesamt 15'000 Tonnen. Grund dafür ist die schlechte Ernte im laufenden Jahr wegen schwieriger Wetterbedingungen.

«Der Anbau von Kartoffeln war auch in diesem Jahr wegen des feucht-nassen Wetters im Frühjahr sehr anspruchsvoll.» Das sagte Christian Bucher, Geschäftsführer von Swisspatat, der Branchenorganisation der Schweizer Kartoffeln, am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es habe einen «sehr starken Befall» von Kraut- und Knollenfäule gegeben.

Nachfrage übersteigt Angebot

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat die Einfuhr von zusätzlichen 15'000 Tonnen Veredelungskartoffeln innerhalb des Zollkontingents ab dem 1. September 2024 genehmigt. Dies auf Antrag von Swisspatat. Diese Erhöhung gilt bis Ende Jahr.

Laut Bucher wird diese wohl nicht reichen, um die Nachfrage zu decken. «In ein paar Wochen wissen wir mehr, wie die diesjährige Ernte ausfallen wird.» Es liefen Erhebungen im Feld dazu.