Initiative der 5G-Gegner ist gescheitert
Die Initiative der Gegner des Mobilfunkstandards 5G ist gescheitert. Dem Bundesblatt vom Freitag ist zu entnehmen, dass das Volksbegehren «für einen gesundheitsverträglichen und stromsparenden Mobilfunk» bis zum Ablauf der Sammelfrist am 28. Juni nicht mit der ausreichenden Unterschriftenzahl bei der Bundeskanzlei eingereicht wurde.

Die Initiative der Gegner des Mobilfunkstandards 5G ist gescheitert. Dem Bundesblatt vom Freitag ist zu entnehmen, dass das Volksbegehren «für einen gesundheitsverträglichen und stromsparenden Mobilfunk» bis zum Ablauf der Sammelfrist am 28. Juni nicht mit der ausreichenden Unterschriftenzahl bei der Bundeskanzlei eingereicht wurde.
Für die Bundeskanzlei ist damit die Sammelfrist einschliesslich ihrer Verlängerung wegen der Covid-19-Pandemie ungenutzt verstrichen. Die Initianten wollten die Erhöhung der Anlagegrenzwerte für nichtionisierende Strahlung verbieten. Dieses Verbot sollte auch nicht durch neue Messverfahren umgangen werden können.
Strahlenexposition vermindern
Zudem sollte die Versorgung mit Mobilfunk und Internet draussen und drinnen aufgeteilt werden. Die Leistung von Mobilfunksendern und drahtlosen lokalen Netzwerken müsste bei einer Annahme so herabgesetzt werden, dass die Strahlung die Gebäudehülle nicht durchdringen kann.
Weitere Vorschriften sollten die Strahlenexposition weiter vermindern. Zudem verlangte die Initiative Sitzplätze in öffentlichen Verkehrsmitteln, an denen die Verwendung elektronischer Geräte untersagt ist. In öffentlichen Gebäuden müssten Räume eingerichtet werden, die frei von elektromagnetischer Strahlung sind.