Britisches Unterhaus stimmt abschliessend über umstrittene Brexit-Änderungen ab
Im Brexit-Streit stimmt das britische Unterhaus am Dienstag abschliessend über von der Regierung in London einseitig vorgenommene Änderungen am Austrittsvertrag mit der EU ab. Zugleich beginnt die vorerst letzte Verhandlungsrunde zwischen London und Brüssel um die genaue Ausgestaltung der künftigen Beziehungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Grossbritannien war mit dem Brexit-Vertrag zum 1. Februar aus der EU ausgetreten..
Die Gespräche sind durch die eigenmächtigen Vertragsänderungen der britischen Regierung enorm belastet. Die EU fordert eine Rücknahme dieser Änderungen, sie droht mit einer Klage.
Grossbritannien war mit dem Brexit-Vertrag zum 1. Februar aus der EU ausgetreten. Premierminister Boris Johnson will nun aber mit einem sogenannten Binnenmarktgesetz mehrere Schlüsselregelungen zu Nordirland in dem Vertrag aushebeln, worüber das Unterhaus nun am Dienstag endgültig abstimmt. Danach muss sich noch das Oberhaus damit befassen.