Brexit

Nach Brexit: GB will wieder durchstarten

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Grossbritannien,

Fünf Jahre nach dem Brexit versucht die britische Regierung, die Beziehungen zur EU neu zu definieren. Ein «Brexit-Reset» soll die Wirtschaft stärken.

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Nach dem Brexit vor 5 Jahren will Grossbritannien einen Neustart wagen. - keystone

Fünf Jahre nach dem Brexit versucht die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer, die Beziehungen zur EU neu zu gestalten. Ein «Brexit-Reset» soll die wirtschaftlichen Herausforderungen überwinden, die durch den Austritt entstanden sind, wie «The Independent» berichtet.

Starmer plant, in drei Monaten einen neuen Vertrag auszuhandeln, der die Zusammenarbeit in Bereichen wie Handel und Sicherheit fördert. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexits sind erheblich.

Studien zeigen, dass das britische BIP um etwa zwei bis drei Prozent gesunken ist. Dies kommt etwa einem Verlust von etwa 850 Pfund pro Kopf gleich, wie «NIESR» analysiert.

Wirtschaftliche Herausforderungen nach Brexit

Der Brexit hat die britische Wirtschaft durch Handelsbarrieren und Unsicherheit belastet. Die Investitionen sind zurückgegangen, und viele Unternehmen haben ihre Aktivitäten in die EU verlagert, so «DG Trésor».

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Nach dem Brexit will der britische Premierminister Keir Starmer die Handelsbeziehungen zur EU nun neu gestalten. - keystone

Die Regierung versucht, durch neue Abkommen die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der EU zu stärken. Ein Schwerpunkt liegt auf der Verteidigungspolitik und der Zusammenarbeit bei der Energieversorgung, wie «Carnegie Endowment» erläutert.

Zukunftsaussichten und EU-Beziehungen

Ein EU-UK-Gipfel im Mai soll die Grundlage für eine neue Partnerschaft legen. Starmer will eine enge Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen und eine institutionalisierte Dialogstruktur etablieren, wie «Politico» berichtet.

Hältst du den Brexit für eine langfristig gute Entscheidung für Grossbritannien?

Die EU und das Vereinigte Königreich benötigen eine starke Partnerschaft, um gemeinsame Herausforderungen zu meistern. Experten sehen in einer engen Zusammenarbeit eine Chance, die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu stabilisieren, wie «Carnegie Endowment» weiter analysiert.

Kommentare

User #1469 (nicht angemeldet)

Allen Unkenrufen zum trotz funktioniert Grossbritannien auch ohne EU nach wie vor.

User #5927 (nicht angemeldet)

Die Wirtschaftskraft der EU ist im gleichen Zeitraum deutlich mehr gesunken als der der Briten. Die Briten haben das sehr gut gemacht!

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