Nach Brexit: GB will wieder durchstarten
Fünf Jahre nach dem Brexit versucht die britische Regierung, die Beziehungen zur EU neu zu definieren. Ein «Brexit-Reset» soll die Wirtschaft stärken.
Fünf Jahre nach dem Brexit versucht die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer, die Beziehungen zur EU neu zu gestalten. Ein «Brexit-Reset» soll die wirtschaftlichen Herausforderungen überwinden, die durch den Austritt entstanden sind, wie «The Independent» berichtet.
Starmer plant, in drei Monaten einen neuen Vertrag auszuhandeln, der die Zusammenarbeit in Bereichen wie Handel und Sicherheit fördert. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexits sind erheblich.
Studien zeigen, dass das britische BIP um etwa zwei bis drei Prozent gesunken ist. Dies kommt etwa einem Verlust von etwa 850 Pfund pro Kopf gleich, wie «NIESR» analysiert.
Wirtschaftliche Herausforderungen nach Brexit
Der Brexit hat die britische Wirtschaft durch Handelsbarrieren und Unsicherheit belastet. Die Investitionen sind zurückgegangen, und viele Unternehmen haben ihre Aktivitäten in die EU verlagert, so «DG Trésor».
Die Regierung versucht, durch neue Abkommen die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der EU zu stärken. Ein Schwerpunkt liegt auf der Verteidigungspolitik und der Zusammenarbeit bei der Energieversorgung, wie «Carnegie Endowment» erläutert.
Zukunftsaussichten und EU-Beziehungen
Ein EU-UK-Gipfel im Mai soll die Grundlage für eine neue Partnerschaft legen. Starmer will eine enge Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen und eine institutionalisierte Dialogstruktur etablieren, wie «Politico» berichtet.
Die EU und das Vereinigte Königreich benötigen eine starke Partnerschaft, um gemeinsame Herausforderungen zu meistern. Experten sehen in einer engen Zusammenarbeit eine Chance, die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu stabilisieren, wie «Carnegie Endowment» weiter analysiert.