China gibt sich nach Handelsgesprächen in Washington optimistisch

Die Gespräche zum Beenden des Handelskonflikts zwischen China und den USA laufen positiv, wie beide Parteien vermelden.

Donald Trump (l), Präsident der USA, antwortet einem Journalisten, während eines Treffens mit Liu He (vorne r), Vizeministerpräsident von China, im Weissen Haus. Im Hintergrund sitzen Mike Pence (3.v.l), Vizepräsident der USA, Mike Pompeo (4.v.l), Aussenminister der USA. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • China und die USA führen Gespräche um den Handelskonflikt zwischen ihnen zu beenden.
  • Beide Parteien zeigen sich optimistisch und motiviert.

China sieht nach der jüngsten Verhandlungsrunde mit den USA einen «grossen Fortschritt» im Handelskonflikt beider Länder erreicht. Das sagte Chinas Vize-Premierminister Liu He am Donnerstag laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua nach einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Washington. Beide Seiten würden sich bemühen, ein Wirtschafts- und Handelsabkommen zu erzielen, das den Interessen beider Länder diene, sagte Liu He demnach weiter.

«Wir werden jetzt ein grossartiges Handelsabkommen bekommen, wenn alles funktioniert», hatte sich zuvor Trump optimistisch über die Gespräche geäussert.

Der Gast aus Peking überreichte Trump einen Brief von Staatschef Xi Jinping. Die Beziehungen zwischen China und den USA seien «an einem kritischen Punkt», heisst es in dem Schreiben. «Ich hoffe, beide Seiten werden weiterhin in gegenseitigem Respekt arbeiten», schrieb Xi Jinping weiter. Zuvor hatten hochrangige Delegationen beider Länder zwei Tage lang in Washington über Wege aus dem Handelskonflikt beraten.