Trump bekräftigt Priorität für fossile Energien
US-Präsident Donald Trump setzt nach dem G7-Gipfel von Biarritz unverändert weiter auf fossile Energieträger.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Präsident will nicht auf «Träume und Windmühlen» setzen.
Er wolle den «enormen Reichtum» der USA an diesen Ressourcen nicht «für Träume und Windmühlen» aufgeben, sagte Trump am Montag bei einer Pressekonferenz zum Abschluss des Gipfels im französischen Biarritz. Er führte ins Feld, dass Windenergie «nicht so gut funktioniert».
Beim Gipfel der Staats- und Regierungschefs der sieben führender Industriestaaten hatte der Kampf gegen den Klimawandel eine zentrale Rolle gespielt. Trump hat aber den menschengemachten Klimawandel immer wieder angezweifelt und setzt in seiner Energiepolitik stark auf Öl, Gas und Kohle. Dem historischen Pariser Abkommen zum globalen Klimaschutz kehrte er im Juni 2017 den Rücken.
Zu Trumps erklärten Zielen gehört die Wiederbelebung der US-Kohlebranche. So plant seine Regierung die Aufweichung von Klimaauflagen für Kohlekraftwerke - wogegen allerdings 22 US-Bundesstaaten und sieben Städte Klage eingereicht haben.
In Biarritz beteuerte der US-Präsident gleichwohl: «Ich bin ein Umweltschützer. Viele Leute verstehen das nicht.» Er habe mehr für die Umwelt getan als alle anderen US-Präsidenten vor ihm und verstehe «mehr von der Umwelt als die meisten Leute». Trump sagte: «Ich will saubere Luft, sauberes Wasser, ich will ein wohlhabendes Land.»