Schaffhauser Energiegesetz kommt vors Volk

Das überarbeitete Energiegesetz von Schaffhausen wurde vom Kantonsrat angenommen und wird nun dem Stimmvolk vorgelegt.

solarenergie
Der Kantonsrat Schaffhausen hat ein neues Energiegesetz beschlossen, dessen endgültige Entscheidung beim Stimmvolk liegt. (Symbolbild) - dpa

Der Kantonsrat von Schaffhausen hat am Montag das überarbeitete und etwas abgeschwächte Energiegesetz in zweiter Lesung mit 40 zu 16 Stimmen angenommen. Die «reduzierte Revision» wird nun dem Stimmvolk vorgelegt.

Das neue Energiegesetz sollte gemäss ursprünglichem Antrag des Regierungsrates eine sparsame, rationelle Energienutzung vorantreiben und die Nutzung erneuerbarer Energien fördern. Der Kantonsrat strich während der langen ersten Lesung des Gesetzes an mehreren Sitzungen einiges heraus und schwächte es teilweise ab.

So gilt der Artikel «Solarstrom bei umfassenden Dachsanierungen» nicht mehr für alle Gebäude, sondern nur noch für Bauten mit einer anrechenbaren Gebäudefläche von mehr als 300 Quadratmetern. Und das solare Potenzial muss nur genutzt werden, wenn dies auch technisch möglich und wirtschaftlich tragbar ist.

Während SP, Grüne und GLP vorbrachten, dass eine nachhaltige Energieversorgung doch unbestritten sei, sprachen die Fraktionen von SVP/EDU und FDP/Mitte von zu rigorosen Einschränkungen und einer Bevormundung des Bürgers.

Kommission hält am Gesetzentwurf fest

Es handle sich nun um «eine reduzierte Revision», die eine Mehrheit überzeugen könne, hielt die zuständige Kommission am Montag an der zweiten Lesung des Gesetzes fest. Der zuständige Regierungsrat Martin Kessler (FDP) sprach von einer «stomlinienförmigen Fassung», die wohl niemanden überfordern werde.

Das letzte Wort über das Energiegesetz wird das Schaffhauser Stimmvolk haben. Da das Gesetz im Kantonsrat keine Vier-Fünftel-Mehrheit erreichte, erfolgt automatisch eine Abstimmung.

Kommentare

User #4087 (nicht angemeldet)

Wenn die Linken das so wollen, bitte auch dafür bezahlen.

User #6350 (nicht angemeldet)

Ihr Grunlinken habt erreicht, dass dreiviertel der Leute in der Schweiz Wissenschaftler und Forschungen nicht mehr ernst nehmen: Corona-Wissenschaftler machten den Anfang mit ihren lauen Forschungen und und seltsamen Empfehlungen. Und die Klimawandel-Wissenschaftler werden aufgrund ihrer unsinnigen Begutachtungen und noch unsinnigeren Forderungen ebenfalls nicht mehr ernst genommen. Das Ganze wird von der Bevölkerung immer mehr durchschaut und erkannt als das, was es ist: eure eigene finanzielle Bereicherung. Grüne verdienen in den unterschiedlichsten Bereichen daran: mit Solaranlagenverkauf und -Montage, im administrativen Energiecontractingbereich, bei den Windturbinen und der Werbung dafür. Grün-Politiker verdienen und leben von den propagierten Ideologien sehr gut! Mit anderen Worten: Dieser Klimawandelhype nervt nur noch! Linke und Grüne: Hört auf damit!

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