Schweizer Skigebiete jubeln über Erfolgs-Wochenende
Die Skigebiete haben ein Prachts-Wochenende hinter sich. Umso mehr Geduld war bei den Besuchern gefragt.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Wochenende lockte mit gutem Wetter und tollen Schneeverhältnissen.
- Die Schweizer Skigebiete freuen sich über hohe Besucherzahlen und teils Rekorde.
- Schneesportler brauchten hingegen teilweise viel Geduld.
Unten grau, oben blau. Das vergangene Wochenende lockte Tausende Schneesportler in die Höhe. Mit Konsequenzen: «Ich musste eineinhalb Stunden in Grindelwald anstehen, um vom Berg runter zu kommen», berichtet ein Nau.ch-Leser.
Das Ski-Gebiet sei sowohl Samstag, wie auch Sonntag förmlich überrannt worden. Die Skigebiete freuts!
Überdurchschnittliches Wochenende
Kathrin Naegeli von der Skiregion Jungfrau möchte nicht von überrannt sprechen. Aber: «In der Jungfrau Ski Region war am Samstag ein überdurchschnittlicher Tag», so Naegeli. Die Gründe: gutes Wetter, gute Pistenverhältnisse und die Festtagszeit.
Auch der Sonntag brachte ähnliche Werte, jedoch könne man aufgrund der Börsenkotierung keine genauen Zahlen nennen.
Ziemlich gedrängt sieht es im Kanton Waadt im Skigebiet Villars-sur-Ollon aus.
Wie aktuelle Bilder vom Wochenende zeigen, mussten Skifahrer und Snowboarder viel Zeit in Kauf nehmen.
Rekord-Werte in der Innerschweiz
Jubeln können die Titlis Bergbahnen in der Innerschweiz: «Wir haben das beste Wochenende in der ganzen Firmengeschichte hinter uns!», freut sich Marketingchef Peter Reinle. In Zahlen: Fast 10'900 am Samstag, am Sonntag rund 10'600 Besucher.
Reinle erklärt sich die Rekordwerte durch die guten Schneeverhältnisse der höher gelegenen Gebiete. «Doch auch bei uns gab es Warteschlangen, besonders auf dem Titlis.» Da das Skigebiet die Abfahrtspiste geöffnet hat, hätten sich die Wartezeiten in Grenzen gehalten.
22'000 Personen pilgern ins Graubünden
Im Gebiet Arosa-Lenzerheide zeichnet sich ein ähnliches Bild. «Am Samstag durften wir in der Region Arosa Lenzerheide etwas mehr als 22'000 Gäste begrüssen», heisst es von der Medienstelle. Dies sei ein sehr guter Tag.
Am Sonntag kamen dann noch 3000 mehr. An einzelnen Beförderungsanlagen bildeten sich «kleinere Kolonnen», beschwichtigen die Bahnbetreiber. Bis zum 4. Januar seine zudem auch die meisten Unterkünfte komplett ausgebucht.
Dies habe sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals «klar» akzentuiert – ein deutliches Plus der Logiernächte wird erwartet. Die Pisten werden dementsprechend gut gefüllt bleiben.
Auch im Kanton Wallis waren die Pisten gut gefüllt, beispielsweise auf der Belalp oberhalb Blatten. Aber auch in Zermatt ist man zufrieden mit den letzten Tagen, heisst es auf Anfrage.
«Die Weihnachtstage gehören bei uns jedes Jahr zu den am stärksten ausgelasteten Tagen des Jahres.» Konkrete Zahlen kann das Skigebiet erst in einigen Tagen nennen.