HC Davos: CEO überrascht mit Anekdoten zu Rekordmann Andres Ambühl

Andres Ambühl ist mit nun 1270 Partien Rekordspieler der höchsten Liga. Marc Gianola, CEO des HC Davos, überrascht mit lustigen Anekdoten zu «Büehli».

Andres Ambühl wird von den HCD-Fans gefeiert. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Andres Ambühl hat nun 1270 Spiel in der National League absolviert – das ist Rekord.
  • HCD-CEO Marc Gianola nutzt den Moment und plaudert aus dem Nähkästchen
  • Es gebe ganz viele lustige Episoden mit Ambühl.

Seit Donnerstagabend ist Andres Ambühl alleiniger Rekordspieler in der höchsten Schweizer Liga. Mit seiner 1270. Partie löst der 41-Jährige in dieser Statistik Beat Gerber (1269 Spiele) ab.

«Ich mache mir momentan nicht so viele Gedanken darüber. Aber logisch, an einem Tag wie heute, schaust du ein bisschen zurück, wie das Ganze zu Stande gekommen ist. Denkst an jene Leute, die dir diesen Weg ermöglicht haben. Vor allem für diese freut es mich», sagt Ambühl zur keystone-SDA.

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Ausgenommen den Abstechern nach Nordamerika und zu den ZSC Lions spielte «Büehli» immer für den HC Davos. «Es gibt viele lustige Episoden mit Ambühl», sagt HCD-CEO Marc Gianola während der zweiten Drittelspause gegen den SCB (4:3 n.P.) bei «MySports». Und plaudert aus dem Nähkästchen.

Ambühl sei eishockeyverrückt – er schaut jedes Spiel aus jeder Liga und weiss alles über die Hockey-Welt. «Das ist eine grosse Hilfe für uns. Wir brauchen keinen Scout. Wenn wir uns einen Spieler anschauen, fragen wir einfach ‹Büehli›. Er gibt dann Auskunft», sagt Gianola lachend. «Ganz im Ernst. Wir haben ihn tatsächlich schon ein paar Mal gefragt, ob er diesen oder diesen Spieler kennt. Er hat dann auch die Kontakte.»

Andres Ambühl (r.) wird von Nationalliga-CEO Denis Vaucher (m.) und Marc Gianola, (CEO, HC Davos) zu seinem 1270. Spiel als neuer Liga-Rekordspieler geehrt. - keystone

Ambühl gab in der Saison 2000/01 sein Debüt für die erste Mannschaft des HC Davos – als damals 17-Jähriger. «Er kam dann auch gleich mit uns auf die Mannschaftsreise nach München», verrät Gianola. «Das war weniger lustig für ihn, weil er noch nicht 18 war. Er durfte noch in keine Beiz.»

Damit noch nicht genug: Gianola hat noch weitere Anekdoten aus Ambühls Jugendjahren im Köcher. «Als wir einmal im Sommer an eine Autogrammstunde mussten und ‹Büehli› gerade erst den Lernfahrausweis hatte, fuhr er. Ich sass daneben.»

«Ich mache mir momentan nicht so viele Gedanken darüber. Aber logisch, an einem Tag wie heute, schaust du ein bisschen zurück, wie das Ganze zu Stande gekommen ist.» - keystone

Und wie lange spielt Ambühl noch für den HC Davos? «Wenn er so weitermacht, noch lange. Das Alter spielt im Sport keine Rolle. Die Leistung zählt – und diese bringt er», meint Gianola. Daher könne er sicherlich noch ein, zwei Jahre anhängen.