SCB: Beat Gerber wird Materialwart – nicht alle jubeln
Weil Club-Legende Beat Gerber nächsten Sommer aufhört und Materialwart wird, muss ein Berner Urgestein nun beim SCB in den Nachwuchs. Das gefällt nicht allen.
Das Wichtigste in Kürze
- SCB-Legende Beat Gerber wird seine Karriere nach dieser Saison beenden.
- Gerber (40) wird dann neuer Materialwart beim SCB.
- Seit zwei Jahrzehnten ist Frank Kehrli Materialwart beim SCB, er muss in den Nachwuchs.
- Am Freitag eröffnet der SCB zu Hause gegen Zug die neue Saison (19.45 Uhr).
Nach 20 Saisons zieht Beat Gerber (40) einen Schlussstrich. Ende der kommenden Spielzeit hängt der langjährige Verteidiger des SCB seine Schlittschuhe endgültig an den Nagel.
Der mittlerweile 40-Jährige ist NLA-Rekordspieler (1214 Spiele), hat mit den Bernern sechs Meistertitel geholt. Er ist in Bern eine Legende.
Den Mutzen wird Gerber aber auch nach seiner Spieler-Karriere erhalten bleiben. Er wird ab Frühling 2023 Materialwart der ersten Mannschaft. Das gab der SCB letzte Woche bekannt.
Friede, Freude, Eierkuchen beim SC Bern? Nicht ganz. Das Materialwart-Amt bei den Bernern hat derzeit Frank Kehrli inne – und das seit mittlerweile fast zwei (!) Jahrzehnten.
Kehrli, das Urgestein, wird bald 60 Jahre alt. Er wird nach dieser Saison für den Nachwuchs arbeiten – und sein Assistent muss sogar die Kabine räumen und gehen.
«Frank Kehrli hat einen neuen Vertrag als Materialchef der SCB Future AG erhalten beziehungsweise unterschrieben. Daniel Moser wird uns am 30. April 2023 verlassen müssen», teilt der Verein auf Anfrage mit.
Nau.ch weiss: Dass Kehrli nach so vielen Jahren nun in den SCB-Nachwuchs «degradiert» wird, um Beat Gerber Platz zu machen, wird in der Eishockey-Szene nicht überall goutiert. Auch intern beim SCB nicht.
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