Borussia Mönchengladbach: Wirbel um Torklau im Spiel gegen Inter
Wird Borussia Mönchengladbach beim 2:3 gegen Inter benachteiligt? Trainer Marco Rose ist nach dem Spiel in der Champions League bedient.
Das Wichtigste in Kürze
- Borussia Mönchengladbach verliert zuhause gegen Inter Mailand mit 2:3.
- Der vermeintliche Ausgleich zum 3:3 wird wegen eines Abseits von Breel Embolo aberkannt.
- Gladbach-Trainer Marco Rose fühlt sich vom Schiedsrichter-Gespann benachteiligt.
Im fünften Spiel der Gruppenphase muss Borussia Mönchengladbach erstmals als Verlierer vom Platz. Und die 2:3-Niederlage gegen Inter Mailand ist äussert bitter für die «Fohlen».
Die Schweizer Fraktion bei Gladbach steht beim Fünf-Tore-Spektakel im Mittelpunkt. Nati-Goalie Yann Sommer wird nach 17 Minuten getunnelt, korrigiert seinen Patzer aber mit einem Blitz-Reflex vor der Pause.
Borussia Mönchengladbach gleicht vermeintlich aus
In der Schlussphase jubelt der Bundesligist über den Ausgleich zum 3:3 – vergeblich! Breel Embolo soll Inter-Goalie Handanovic beim Schuss von Pléa die Sicht verdeckt haben. So sieht es der VAR – und überzeugt Schiri Makkelie davon, den Treffer zu annullieren.
Zuviel für Gladbach-Trainer Marco Rose, der sich vom Unparteiischen ungerecht behandelt fühlt. «Breel steht nicht im Sichtfeld des Torhüters. Er springt hoch und behindert ihn nicht», so der Coach im Interview mit «DAZN». Für Rose ist klar: «Den kann man auch geben.»
Marco Rose schimpft und scherzt
Während dem Spiel ist via der TV-Mikrophone deutlich zu hören, wie Rose (er sieht auch Gelb) gegen den Schiri wettert. «Nur, weil wir ein kleines Teams sind», brüllt er lautstark.
Bereits dem 2:1 für Inter sei ein Foul an Marcus Thuram vorausgegangen. «Das war die erste schwierige Entscheidung gegen uns. Am Ende sind es zwei 50:50-Pfiffe, die leider gegen uns getroffen wurden.»
Doch ganz hat der Gladbach-Trainer seinen Humor nicht verloren. Angesprochen auf die minutenlange Diskussion mit Schiedsrichter Danny Makkelie nach dem Schlusspfiff, spielt er die Szene herunter. «Ich habe dem Schiedsrichter in den Emotionen des Spiels schöne Weihnachten gewünscht.»
Showdown am letzten Spieltag
Noch sind in der Champions League aber keine Feiertage angesagt. Nächste Woche kommt es zum Showdown in der spannenden Gruppe B.
Borussia Mönchengladbach (8 Punkte) kann gegen das strauchelnde Real Madrid (7 Punkte) alles klar machen. Parallel spielt Inter (5 Punkte) gegen Schachtar Donezk (7 Punkte).