Harry Kane: Bayern haben Millionen für Superstar schon wieder drin

Anfang August wird Harry Kane (30) zum teuersten Bundesliga-Transfer der Geschichte. Trotz der Mega-Ablöse haben die Bayern im Sommer ein Plus erwirtschaftet.

Harry Kane wechselte für über 100 Millionen Euro von Tottenham zu den Bayern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 100 Millionen Euro Ablöse zahlt Bayern München für Stürmer Harry Kane.
  • Dank zahlreichen Spielerverkäufen fällt der Transfer finanziell kaum ins Gewicht.

Nach wochenlangem Hin und Her kommt der Wechsel Anfang August tatsächlich zustande. Für 100 Millionen Euro Ablöse plus Boni-Zahlungen wechselt Harry Kane von Tottenham zu Bayern München.

Der Engländer avanciert dabei zum Rekord-Transfer des Vereins. Noch nie haben die Münchner für einen einzelnen Spieler mehr bezahlt.

Kohle für Harry Kane wieder drin

So wirklich ins Gewicht fällt der Mega-Deal für die Bayern dennoch nicht – zumindest finanziell. Denn: In der aktuellen Transfer-Periode hat der Klub tatsächlich ein Plus erwirtschaftet.

Harry Kane hat bei den Bayern bereits voll eingeschlagen. - keystone

Neben den 100 Millionen für Kane hat Bayern München nämlich verhältnismässig wenig ausgegeben. Hinzu kommen noch die 50 Millionen für Minjae Kim und die fünf Millionen für Daniel Peretz. Insgesamt belaufen sich die Kosten somit auf 155 Millionen Euro.

Auf der anderen Seite hat der Rekordmeister folgende Spieler abgegeben: Hernandez (45 Millionen), Sabitzer (19 Millionen), Sommer (7 Millionen), Gravenberch (40 Millionen), Mané (30 Millionen) und Pavard (30 Millionen). Das macht Einnahmen von 171 Millionen Euro.

Mehrere Transfers in letzter Minute geplatzt

Unter dem Strich haben die Bayern überraschenderweise rund 16 Millionen Euro gut gemacht. Und das trotz der Hammer-Ablöse für Harry Kane.

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Mitverantwortlich für das Plus sind sicherlich die geplatzten Transfers in letzter Minute. Zur Erinnerung: Die Münchner wollten am Deadline-Day João Palhinha von Fulham holen. Auch Armel Bella-Kotchap und Trevoh Chalobah waren im Gespräch. Keiner der Wechsel kam schlussendlich zustande.