Lionel Messi: Liverpool-Coach Klopp hätte ihn gern in seinem Team
Jürgen Klopp hätte nichts dagegen, wenn Superstar Lionel Messi nach seinem angekündigten Abschiedswunsch vom FC Barcelona zum FC Liverpool wechseln würde.
Das Wichtigste in Kürze
- «Wer würde Messi denn nicht gern in seiner Mannschaft haben?», sagte Klopp.
- Der Liverpool-Coach äusserte sich zu den Wechsel-Gerüchten des Barça-Stars.
«Wer würde Lionel Messi denn nicht gern in seiner Mannschaft haben?», sagte Klopp. «Aber da gibt es keine Chance. Trotzdem ein guter Spieler, na klar.»
Als Topkandidat für eine mögliche Verpflichtung des 33-jährigen Argentiniers gilt Liverpools Ligarivale und Vizemeister Manchester City.
Klopp: «Lionel Messi würde Man City helfen»
«Es würde Man City natürlich helfen und es schwerer machen, sie zu schlagen», sagte Klopp. «Für die Premier League wäre das grossartig. Aber ich bin mir nicht sicher, ob die Liga überhaupt noch einen weiteren Schub braucht.»
Der Liverpool-Coach würde den Wechsel dennoch begrüssen. «Lionel Messi hat noch nie in einer anderen Liga (als der spanischen) gespielt», so Klopp. «Fussball ist anders hier. Ich würde das gern sehen, ich bin aber nicht sicher, dass es dazu kommt.»
Klopp sprach auf der Pressekonferenz zum Supercup zwischen Meister Liverpool und Pokalsieger FC Arsenal am Samstag. Die Partie findet nur fünf Wochen nach dem letzten Ligaspiel der Vorsaison statt. Die Vorbereitungszeit der Reds war minimal.
Spiel gegen Arsenal
«Will ich nach nur zwei Wochen Vorbereitung ein richtiges Match spielen? Nein!», sagte Klopp. «Aber wir wussten das ja schon eine Weile.»
Einen hohen Stellenwert hat der Supercup, der in England Community Shield heisst, nicht. Er gilt eher als besseres Freundschaftsspiel und als letzter Formcheck vor dem Premier-League-Start. Auch wenn die Beteiligten das jedes Jahr wieder abstreiten - so wie Klopp.
«Mich interessiert nicht, was andere Leute darüber denken», bekräftigte er. «Wir müssen in dem Spiel einfach liefern. Es geht darum, hart zu kämpfen und sich voll reinzuhängen. Wir sollten das echt versuchen, wir wollen das wirklich.»
«Es ist kein Freundschaftsspiel, es ist ein echtes Match gegen Arsenal», betonte Klopp. Aber ohne eine vollständige Vorbereitung und ohne Fans, könnte es im menschenleeren Wembley-Stadion schwer werden, das Gefühl eines Freundschaftsspiels abzuschütteln.