Mohamed Salah: Wird der Ex-Bebbi zum bestbezahlten Fussballer

Die Saudis bieten Mohamed Salah 200 Millionen Euro pro Jahr, es soll bereits eine Einigung geben. Doch Liverpool sieht den Stürmer als unverkäuflich an.

Mohamed Salah ist in den Fokus der Saudis geraten. - keysdtone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mohamed Salah liegt ein Angebot über 200 Millionen Euro pro Jahr aus Saudi-Arabien vor.
  • Damit würde der Ägypter zum bestbezahlten Spieler werden.
  • Der Stürmer soll bereits zugestimmt haben, Liverpool stellt sich aber quer.

Vom FC Basel zum Champions League-Gewinner und nun zum bestbezahlten Spieler der Welt? Mohamed Salah soll laut arabischen Medienberichten vor einem Wechsel zu Al-Ittihad stehen.

So soll der Verein, der diesen Sommer bereits Karim Benzema, Jota und N'Golo Kanté verpflichtet hat, Interesse haben. Al-Ittihad hat den Berichten zufolge ein 700-Millionen-Paket für den Liverpool-Star geschnürt: Die Reds sollen 100 Millionen Euro Ablöse erhalten, der Ägypter jährlich 200 Millionen Euro Gehalt. Damit würde er zum bestbezahlten Spieler der Welt werden und Ronaldo überholen.

Kann Jürgen Klopp seinen Starstürmer in Liverpool halten? - keystone

Viele Medien berichten, dass sich das Umfeld von Salah in Dubai mit Vertretern von Al-Ittihad getroffen hat. Die Salah-Seite habe signalisiert, dass der 31-Jährige aus England wegwolle.

Gemäss dem Sportsender «beIN» soll es sogar schon zu einer Einigung gekommen sein. Doch die Verhandlungen mit Liverpool waren noch nicht erfolgreich. Transfer-Guru Fabrizio Romano schreibt, dass der Verein den Stürmer als unverkäuflich betrachtet. Liverpool habe nicht die Absicht, zu verhandeln.

Mohamed Salah begann seine europäische Karriere beim FC Basel. - keystone

Die Reds sind eines der Hauptopfer des saudischen Kaufrausches: Sie verloren bereits Roberto Firmino, Jordan Henderson und Fabinho. Entsprechend angesäuert äusserte sich dann auch Trainer Jürgen Klopp bei «Sport1»: «Die finanziellen Voraussetzungen dieser Liga sind absolut aussergewöhnlich.»

Zudem kritisiert er, dass das Transferfenster in Saudi-Arabien drei Wochen nach jenem in Europa schliesst. Bei einem späten Abgang kann ein Verein also nicht mehr reagieren und Ersatz holen. Klopp fordert deswegen, dass die Uefa und die Fifa eine Lösung finden.

Mohamed Salah: Religion als Wechselgrund?

Wie grosse Sorgen sich Klopp um seinen Stürmer machen muss, ist fraglich: Salahs Manager liess kürzlich verlauten, dass der Ägypter nicht an einem Wechsel interessiert sei. Vor einem Jahr erst unterschrieb er einen neuen Dreijahresvertrag.

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Jedoch ist Mohamed Salah Muslim. Karim Benzema beispielsweise nannte seine Religion als einen der Wechselgründe. Er habe immer in einem muslimischen Land leben wollen, sagte der gläubige Muslim.

Mohamed Salah startete seine europäische Karriere beim FC Basel, wo er 83 Partien absolvierte und 34 Tore schoss. Anschliessend spielte er bei Chelsea, Fiorentina und der AS Roma, bevor er vor sechs Jahren nach Liverpool wechselte.