Spitzenspiel Lyon - Marseille wegen Flaschenwurf abgebrochen

Marseille-Strar Dimitri Payet wird im Spiel gegen Lyon mit einer Wasserflasche am Kopf getroffen. Es ist nicht der erste Skandal in der Ligue1.

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Twitter - Marseilles Dimitri Paylet wird im November von einer Flasche aus der Lyon-Kurve getroffen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Partie Lyon gegen Marseille muss nach wenigen Minuten unterbrochen werden.
  • Dimitri Payet wird bei einem Eckball von einer vollen Flasche getroffen.
  • Nach fast zwei Stunden wird das Match schliesslich ganz abgesagt.

In Frankreich ist es während einem Ligue-1-Spiel erneut zu einem Fan-Eklat gekommen. Marseille-Captain Dimitri Payet wird von einer Flasche, die aus dem Lyon-Sektor kommt, am Kopf getroffen. Anschliessend schickt der Schiedsrichter beide Mannschaften in die Kabinen. Das Spiel am Sonntagabend wurde zunächst unterbrochen und nach fast zwei Stunden schliesslich ganz abgesagt.

Lyon wollte zu Olympique Marseille aufschliessen

Nach Informationen des Streamingdienstes DAZN wurde der Werfer identifiziert und anschliessend von Sicherheitskräften aus dem Zuschauerblock geholt. Auch der Schweizer Nati-Star Xherdan Shaqiri spielte in dieser brisanten Partie von Beginn weg. Lyon wollte mit einem Sieg zum Konkurrenten aus Marseille aufschliessen.

Nach mehr als einer Stunde kamen die Spieler zum Aufwärmen auf den Platz zurück. Medien berichteten von Unverständnis bei einigen Profis über die Entscheidung, dass die Begegnung fortgesetzt werden sollte.

Auch die LFP bedauerte die Entscheidung. Zu einem erneuten Anpfiff kam es dann aber doch nicht. Der Stadionsprecher gab die Entscheidung des Schiedsrichters via Stadionmikrofon bekannt, als die Mehrheit der Zuschauer bereits gegangen war.

Mehrere Zwischenfälle in Ligue 1

In der französischen Liga ist es in dieser Saison bereits mehrfach zu Ausschreitungen gekommen. Die betroffenen Vereine wurden daraufhin mit harten Sanktionen belegt. Dies dürfte «OL» nach diesem Skandal ebenfalls drohen.

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Der Verband der französischen Ligue 1 (LFP) verurteilte die Vorkommnisse in einer Pressemitteilung «aufs Schärfste». Payet ist demnach auch «Ziel diskriminierender Beleidigungen» geworden. In einer Zeit, in der die Liga wieder Attraktivität gewinne, «zerstören diese wiederholten schwerwiegenden Vorfälle das Image der Meisterschaft. In Frankreich wie auch international», hiess es.