Trennung von Sadio Mane steht bevor: «Gespräche» mit Al-Nassr
Die Zukunft von Sadio Mane könnte sich nun rasch klären. Ein Club aus Saudi-Arabien lockt den senegalesischen Stürmer mit viel Geld.
Das Wichtigste in Kürze
- In die Personalie Sadio Mané kommt beim FC Bayern München Bewegung.
- Der Senegalese steht vor einem Wechsel zu Ronaldo-Club Al-Nassr in Saudi-Arabien.
- Im Raum steht eine Ablöseforderung von 30 Millionen Franken.
Der 31 Jahre alte Stürmerstar aus dem Senegal ist zwar auf der Asienreise des deutschen Fussball-Rekordmeisters noch dabei. Der Marketingtrip in Tokio und Singapur könnte nach einer enttäuschenden Premieren-Saison von Mané in München dessen Abschiedstour im Bayern-Trikot sein. Manés Zukunft könnte in Saudi-Arabien liegen.
Vertreter des Clubs Al-Nassr und Manés Berater-Agentur wollen sich demnach zusammensetzen, um die Rahmenbedingungen eines möglichen Wechsels abzuklären. «Der FC Bayern ist informiert darüber». Dies bestätigte Präsident Herbert Hainer am Rande eines Besuchs einer von ihm angeführten Vereins-Delegation bei der Gouverneurin von Tokio. «Aber es sind erste Gespräche, da muss man abwarten», ergänzte er zurückhaltend.
Nach Informationen der «Bild»-Zeitung sollen sich Vertreter von Al-Nassr und das Mané-Management am Mittwoch beraten.
Sadio Mane hat Erwartungen nicht erfüllt
«Die Saison, die er gespielt hat, war sicherlich nicht zufriedenstellend, weder für ihn noch für uns». So hatte Hainer sich bereits zuvor in Tokio zum Verkaufskandidaten Sadio Mane geäussert. Dieser kam vor einem Jahr als neuer Bundesliga-Topstar für 30 Millionen Franken vom FC Liverpool. Der Senegalese konnte die Erwartungen aber nach einem guten Start auch aus Verletzungsgründen nicht erfüllen.
Der saudische Club soll ein Traumgehalt anbieten. Mané schliesst einen vorzeitigen Abschied aus München, wo er sportlich keine Zukunftsperspektive mehr besitzt, inzwischen offenbar nicht mehr aus. Als Ablöseforderung soll eine Summe von 30 Millionen Franken im Raum stehen.
Die Bayern sind verkaufsbereit, weil sie sich offensiv gerade auf Manés Position bestens aufgestellt sehen. Hainer erklärte, dass man «mit Leroy Sané, Serge Gnabry, Kingsley Coman und wie sie alle heissen» vorne exzellent besetzt sei. Dazu soll noch in der laufenden Transferphase der englische Torjäger Harry Kane von Tottenham Hotspur geholt werden.