WM 2022: Betrunkene sollen in eigenen Bereichen ausnüchtern
Während der WM 2022 darf in Katar an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten Alkohol konsumiert werden. Betrunkene müssen in eigene Bereiche.
Das Wichtigste in Kürze
- Betrunkene an der WM in Katar sollen in eigenen Bereichen ausnüchtern.
- Dort seien die Leute sicher und schaden niemandem, erklärt WM-Chef Nasser Al Khater.
- Während Spielen gibt es in Stadien nur alkoholfreie Getränke.
Für stark angetrunkene Fussballfans soll es bei der WM 2022 in Katar eigene Bereiche zur Ausnüchterung geben. Zuletzt hatten der Weltverband FIFA und die Organisatoren der Weltmeisterschaft die Regeln für den Alkoholausschank während der WM festgezurrt.
«Das ist ein Ort, an dem sichergestellt ist, dass diese Leute sicher sind und niemandem anderen schaden können», sagte Turnier-Geschäftsführer Nasser Al Khater dem britischen TV-Sender Sky News.
Wie genau die Zonen für betrunkene Fans gestaltet werden und wann genau die Fussballanhänger sich in ihnen aufhalten müssen, liess der WM-Spitzenfunktionär offen.
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Zuletzt hatten der Weltverband FIFA und die Organisatoren der Weltmeisterschaft die Regeln für den Alkoholausschank während der WM 2022 festgezurrt. Alkoholhaltige Getränke werden vor und nach dem Anpfiff auf dem Stadiongelände sowie nach 18.30 Uhr Ortszeit auf dem Fanfest in Doha ausgeschenkt. Während der Spiele gibt es in den Stadien nur alkoholfreie Getränke.
95 Prozent der Tickets für WM 2022 weg
Anders als im benachbarten Saudi-Arabien ist Alkohol in Katar nicht gänzlich verboten, wird aber auch bislang nur sehr eingeschränkt etwa in Bars oder Restaurants bestimmter Hotels ausgeschenkt. Ausländer können ihn auch in einem Geschäft mit entsprechender Lizenz kaufen. Dazu müssen sie aber älter als 21 Jahre sein und brauchen eine Erlaubnis.
Laut WM-Chef Al Khater sind bereits 95 Prozent aller Eintrittskarten für das Turnier verkauft. Er versicherte erneut, das muslimische Land werde ein grosszügiger Gastgeber sein.
«Wir bitten die Leute nur, unsere Kultur zu respektieren. Solange niemand etwas tut, das andere Menschen verletzt, solange niemand öffentliches Eigentum beschädigt, solange man sich auf eine Art verhält, die nicht verletzend ist, so lange ist jeder willkommen und muss sich keine Sorgen machen», sagte Al Khater.