WM 2022: Gegen diese Gegner muss Italien in den Playoffs ran
Italien muss auf dem Weg an die WM 2022 in die Playoffs. Trainer Mancini gibt sich trotzdem zuversichtlich. Murat Yakin bedankt sich derweil bei den Nordiren.
Das Wichtigste in Kürze
- Italien kommt gegen Nordirland nicht über ein 0:0 hinaus.
- Der Europameister muss sich jetzt über die Playoffs für die WM 2022 qualifizieren.
- Dort warten schwierige Gegner – Trainer Mancini gibt sich dennoch zuversichtlich.
Die Schweizer Nati profitiert vom Ausrutscher der Italiener – und qualifiziert sich vorzeitig für die WM 2022 in Katar.
Yakin schickt Schoggi nach Nordirland
Die Nordiren halten gegen den Europameister dicht und ringen dem Favoriten ein 0:0 ab. Diese Schützenhilfe weiss auch Nati-Trainer Murat Yakin zu schätzen. Wie Nau.ch erfahren hat, wird er dem Team als Dankeschön Schweizer Schokolade zukommen lassen.
Die «Squadra Azzurra» hat die direkte Quali für die WM 2022 verpasst. «Was für ein Albtraum», titelt die «Gazzetta dello Sport» am Dienstag. Der Weg nach Katar führt jetzt über die Playoffs. Und diese haben es durchaus in sich.
Zwölf Teams kämpfen dabei um die drei letzten WM-Tickets. Dabei sind die besten zehn Gruppenzweiten der Qualifikation sowie die zwei besten Gruppensieger aus der Nations League. Nur drei Mannschaften qualifizieren sich.
Playoffs ohne Rückspiel
Auf die Italiener warten unangenehme Gegner. Zehn der zwölf Mannschaften sind bereits fix: Nordmazedonien, Portugal, Russland, Schottland, Schweden, Polen, Italien, Österreich, Tschechien und Wales.
Die letzten beiden Plätze machen Finnland, Ukraine, Holland, Türkei und Norwegen unter sich aus. Und auch der Modus hat in diesem Jahr seine Tücken.
Die zwölf Teams werden auf zwei Töpfe aufgeteilt. In Topf eins kommen die sechs besten Gruppenzweiten. Die verbleibenden sechs Nationen landen im Topf zwei.
Anschliessend werden die sechs Halbfinal-Paarungen gezogen. Mannschaften aus Topf eins haben Heimrecht.
Die Sieger der Halbfinals eins und zwei spielen dann im Final gegeneinander. Dasselbe gilt für die Gewinner der Halbfinals drei und vier beziehungsweise fünf und sechs. Ein Rückspiel gibt es nicht.
Mancini: «Ich bin absolut zuversichtlich»
Der Playoff-Weg an die WM 2022 ist schwierig. Gut möglich, dass es Italien mit Ronaldos Portugal, Lewandowskis Polen oder Ibrahimovics Schweden zu tun bekommt.
Bei einem Duell gegen die Skandinavier könnte es zum Déjà-vu kommen. Bereits in der Barrage für die WM 2018 in Russland scheiterten die Italiener an Schweden. Und mussten danach Hohn und Spott über sich ergehen lassen.
Einer ist aber weiterhin guten Mutes: National-Trainer Roberto Mancini. Nach dem Remis in Belfast sagt er: «Wir werden uns im März für die WM qualifizieren und vielleicht werden wir sie gewinnen. Ich bin absolut zuversichtlich.»
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