Christian Constantin: Sion-Boss macht mächtig Druck auf die Liga
Der Bundesrat hat am Mittwoch die Lockerungen für den Schweizer Sport präsentiert. Sion-Boss Christian Constantin macht danach mächtig Druck auf die Liga.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch hat der Bundesrat über die neuen Regeln für den Profi-Sport informiert.
- Die Vereine durchleben derzeit in finanzieller Hinsicht harte Zeiten.
- Sion-Präsident Christian Constantin fordert deshalb die Liga auf, zu handeln.
Am Mittwoch wurden vom Bundesrat die Lockerungen für den Schweizer Sport kommuniziert. Ab dem 11. Mai dürfen die Sportaktivitäten in den Profi-Ligen wieder aufgenommen werden.
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Allerdings gelten weiterhin strenge Rahmenvorgaben und die Schutzkonzepte müssen eingehalten werden. Ab dem 8. Juni sollen in der Super League wieder Spiele ohne Zuschauer stattfinden.
Christian Constantin fordert Lösungen von der Liga
Diese Lockerungen führen zu Reaktionen bei den Vereinen. Christian Constantin, Präsident des FC Sion, äussert sich kurze Zeit später. Und setzt die Swiss Football League (SFL) mächtig unter Druck! Auf Anfrage von Nau.ch antwortet der Sion-Boss wie folgt:
«Der FC Sion hat die Mitteilung des Bundesrates bezüglich des Profisports zur Kenntnis genommen. Jetzt ist die SFL am Zug, die zu uns kommen und uns einen Vorschlag für die Zukunft machen muss». Sion befinde sich in einer komplizierten Lage und müsse nun von März bis September ohne Einnahmen auskommen.
«Wenn die SFL uns hilft und eine tragfähige Lösung findet, umso besser. Wenn nicht, wird die Situation unhaltbar sein», ist sich «CC» sicher. Der FC Sion habe bereits Entlassungen im Verwaltungsbereich vornehmen müssen.
«Wir sind in einer Situation, in der wir keine Spiele mehr haben. Also haben wir auch keine Sicherheit und kein Marketing mehr», so Christian Constantin weiter.
SFL will am Donnerstag informieren
Fakt ist, dass viele Schweizer Vereine derzeit in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Von der Liga werden Lösungen gefordert. Die SFL will am Donnerstag ihrerseits über Massnahmen nach dem Bundesrats-Entscheid informieren. Man darf also gespannt sein.