Christian Constantin: FC Luzern «ist das Sion der Deutschschweiz»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion wartet seit August auf einen Vollerfolg.
- Präsident Christian Constantin scheint sich mit der Situation abgefunden zu haben.
- Vor der Partie gegen Luzern schwärmt er von Trainer Mario Frick.
Am Sonntagnachmittag empfängt der FC Sion den FC Luzern im Tourbillon. Die Walliser wollen endlich wieder einmal drei Punkte gewinnen. Seit dem 10. August warten Didier Tholot und sein Team auf einen Sieg.
Eine solch lange Durststrecke ohne Sieg habt gewissen Trainern im Wallis schon den Job gekostet. Sion liegt aktuell auf dem neunten Platz. Mit der aktuellen Situation scheint sich Christian Constantin aber abgefunden zu haben.
Schafft der FC Sion den Klassenerhalt?
Im Gespräch mit der «Luzerner Zeitung» relativiert der 67-Jährige: «Das war alles vorhersehbar. Aufsteiger starten oft mit guten Resultaten, weil sie den Elan aus der Vorsaison mitnehmen können.»
Constantin schwärmt vor Duell gegen FC Luzern von Trainer Mario Frick
Weiter spricht der Präsident über den Gegner vom Sonntag: «Luzern ist ein bisschen das Sion der Deutschschweiz, das gefällt mir.» Er verrät, dass er Trainer Marion Frick in dessen aktiven Zeit als Stürmer 1997 zum FC Sion holen wollte. Frick habe ihm gefallen, weil er «Feuer und Biss» hatte.
«Er gefällt mir auch als Coach. Ich bin nicht sicher, ob er in der Romandie als Trainer funktionieren würde. Aber für Luzern ist er ideal», meint Constantin gegenüber der Zeitung weiter.
Das Saisonziel von Constantin tönt überraschend bescheiden: «Es wäre ein Erfolg, wenn wir zwei Mannschaften hinter uns lassen können und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Damit wäre ich zufrieden.»
Die Chance, um den nächsten Schritt weg vom Tabellenende zu machen, bietet sich dem Team von Constantin am Sonntag. Zuhause will man gegen Fricks Jungs, die nach gutem Saisonstart etwas nachgelassen haben, drei Punkte holen.